Der Fokusblick ist gewissermaßen, als ob man in ein Rohr sehen würde: Das Auge fixiert einen Punkt und blendet den Rest aus.
Am Sprung können wir uns leicht des Einflusses der Blickrichtung auf die Haltung des Reiters klar werden.
Wenn der Reiter seinen Blick auf einen präzisen Punkt fixiert, wird er sein Gleichgewicht so verändern, dass er das Pferd zu diesem Punkt hinführen wird.
Durch den Panoramablick wird hingegen das Blickfeld auf größtmögliche Weise ausgedehnt. Unter Parcours-bedingungen ermöglicht er es, ein Größtmaß an Infor-mationen über den Weg, die Wendung, das Anreiten, das Hindernis, die Landung, das nächste Hindernis, usw. aufzunehmen.
Üben Sie, kleine Hindernisse zu springen, indem Sie nach rechts oder nach links sehen.
Das ist eine sehr gute Übung, um sich vom Einfluss des Blickes zu befreien und seine Empfindungen zurückzuerlangen. Der Körper wird in Wartestellung platziert und geht dabei mit den Bewegungen des Pferdes mit.
Versuchen Sie, diese Empfindung zu speichern, um sie wiederzufinden, wenn Sie sich vor dem Hindernis befinden.
Beim Training kommt es vor, dass ich 3 oder 4 Galoppsprünge lang die Augen schließe, um mich nur auf die Bewegungen meines Pferdes zu konzentrieren.