Michel führt hier eine Springgymnastik durch, indem er darauf achtet, dass sein Pferd so entspannt wie möglich bleibt. Dabei muss er selbst ebenfalls so entspannt wie möglich vorgehen, indem er das Tempo und den Weg kontrolliert. Die Hindernisse sollten ruhig und mit guter Laune gesprungen werden. Der Reiter muss jedoch auf einer guten Sprungqualität bestehen. Diese Übung liegt zwischen Bodenarbeit und Springtraining. Der Sitz des Reiters gleicht dem Sitz eines Dressurreiters.
Die Zügel werden jedoch ziemlich lang gelassen, damit das Pferd seinen Hals maximal dehnen kann, insbesondere beim Anreiten.
Die Übung mit den Cavalettis und der Folge von Kreuzsprüngen fördert den rhythmischen Galopp und hilft, das Pferd zwischen den Hindernissen einzurahmen. Man sieht hier wie Michel nachgibt und die Bewegung mit den Händen begleitet, die beim Absprung und über dem Hindernis fast übertrieben nach vorne gehen. Sein Pferd behält dabei durchgehend einen taktmäßigen Galopp bei.