Natürlich hat ein junges Pferd mehr Mühe, seinen Galopp zu verkürzen. In diesem Fall wird der Reiter weniger verlangen und sich zunächst ein Ziel von 4 Galoppsprüngen setzen.
Das Pferd
Bei allen Übungen mit Hindernissen gilt, je runder und federnder der Galopp und je gehorsamer das Pferd ist, desto besser wird der Sprung ausfallen.
Der Reiter
Bei dieser Vorrichtung ist es wichtig, beim Anreiten, zwischen den Hindernissen und nach der Landung einen gleichmäßigen Arbeitsgalopp behalten zu können. Dafür müssen Sie bereits beim Anreiten aus der Ferne so tun, als ob Sie nach dem ersten Hindernis anhalten wollten. Damit wird das Pferd verstehen, dass es sich um eine kurze Distanz handelt. Behalten Sie innerhalb der Reihe Ihren Grundsitz bei und behalten Sie stets dieselbe Kadenz. Manche Pferde werden dazu neigen, bei der Landung des ersten Kreuzes lange Galoppsprünge zu machen, und beim Anreiten des zweiten Kreuzes kurze. Andere werden sich genau umgekehrt verhalten. Sie müssen den Galopp im Lauf der einzelnen Durchgänge ausgleichen, so dass Sie einen möglichst konstanten Raumgriff erhalten.
Überwinden sie die Aufgabenstellung in beide Richtungen, wobei vor dem ersten Hindernis und nach der Landung des zweiten Hindernisses jeweils mindestens 3 Galoppsprünge geradeaus zu reiten sind. Auch hierbei müssen Sie an Ihre mittige Haltung denken!