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Übungen

Schlüsselwörter
REF HAEA6, Seitengänge, Schenkelweichen, Unabhängigkeit der Hilfen, wirksame Hilfengebung, Entspannen des Reiters, Traversalen
Intermédiaire

Diese Übung ist eine Abwandlung der Übung „Training der Biegung und der koordinierten Hilfengebung“. Auch hier haben fein abgestimmte Einwirkungen die Priorität. Es geht darum, mit minimalen Zügeleinwirkungen und optimalem Verstehen seitens des Pferdes zum Ziel zu kommen. Die Bedingungen dafür sind, dass der Reiter fähig ist, eine mittige Haltung beizubehalten und seine Schenkelhilfen unabhängig voneinander zu geben. Bei dieser Übung muss er ständig abwechselnd seine rechte und seine linke Seite entspannen. Es stellt sich bald heraus, dass die geringste Steifheit, vor allem in Schultern und Armen, das Gelingen der Übung beeinträchtigen kann. Daher ist die Unabhängigkeit der Hilfen so wichtig. Diese besteht hier darin, die Schenkelhilfen einzusetzen ohne dabei seinen Sitz zu ändern.

Diese Übung entspricht der Karte H6 des Trainingprogramms 1

Zur Veranschaulichung dieser Übung lässt Michel Sélène mit „Surf de la Sense“ trainieren.
Bemerkenswert ist, dass die Fähigkeit der Reiterin zu einem lockeren Körpereinsatz, einem mittigen Sitz und einer diskreten Hilfengebung Weg und Tempo stark beeinflussen. Eine Änderung des Sitzes, eine etwas starke Zügelhilfe, ein Blick auf den Boden - solche Vorkommnisse stören das Pferd. Daraufhin wird es sehr schwierig, den Weg einzuhalten und taktmäßig zu reiten, beides unabdingbare Voraussetzungen für das Gelingen der Übung.

Video Länge: 
10 min
Schlüsselwörter
REF HAE107, Übergänge, Gymnastik fürs Pferd, Übungen mit Bodenstangen, Harmonie Pferd/Reiter, Versammlung, Verstärkung
Intermédiaire

Diese sehr vielseitige Trainingseinheit ist eine ausgezeichnete Gymnastikübung, die den Reiter zu einem konsequenten Vorgehen veranlasst. Das betrifft sowohl seinen Sitz, die Linienführung, das vorausschauende Reiten, das Zulassen der Vorwärtsbewegung und die Kontrolle des Tempos. Dieser letzte Punkt ist auch das Hauptziel dieser ersten Übungsphase. Wie wir wissen, ist die Fähigkeit des Reiters sein Tempo zu kontrollieren und dabei den Körpereinsatz des Pferdes zu berücksichtigen für das Gelingen der meisten Aktivitäten im Pferdesport unerlässlich (Springturniere, Dressurvorstellungen...). Ein Fehler, der Reitern oft unterläuft, ist sich auf ihre Einwirkungen für einen Übergang zu versteifen. Pferde reagieren darauf mit Unverständnis und widersetzen sich. Sie gehen über dem Zügel, rennen los oder weigern sich vorwärts zu gehen, bocken...

Diese Übung fördert das Einarbeiten der richtigen Bewegungsabläufe und schafft fließende und harmonische Übergänge in einer der Gangart entsprechenden Kadenz.
   
Diese Übung entspricht der Karte KG3 des Trainingsprogramms 1

Um Michels Anweisungen einzuhalten, muss Sélène jeden Bereich des Weges sowohl geistig als auch physisch vorausplanen. Es geht darum einsatzbereit zu bleiben und gleichzeitig ständig das Darauffolgende vorzubereiten.
Nach ein paar Durchgängen in den langsamen Gangarten wird im Trab und Galopp geübt. Michel passt den Aufbau der Bodenstangen an die neue Situation an, so dass bei jeder Gangart die jeweilige Kadenz berücksichtigt wird.
Er findet, dass das Verhalten von Sélène beispielhaft ist und dass es allen Reitern als Vorbild dienen kann. Besonders nützlich sind die Videosequenzen im Zeitlupentempo, die man sich besonders gut einprägen kann.

 

Video Länge: 
15 min
Schlüsselwörter
REF HAEA4, Biegung, Wendungen, Verbesserung der Schubkraft, präzise Linienführung, Verbindung mit dem Pferd, Verbessern vom Sitz, dressurmäßige Vorbereitungen
Intermédiaire

Die von Michel eingesetzten Bodenmarkierungen sind besonders wirksam, um den Reiter zu veranlassen, sowohl mental als auch körperlich ständig einsatzbereit zu bleiben. Das Feedback folgt unmittelbar, wodurch der Reiter die Qualität seines Sitzes und seiner Hilfengebung bewusst steuern kann.

Diese neue Übung eignet sich besonders dafür, sein Pferd auf einem präzisen Weg besser zu lenken und seine Schubkraft zu verbessern. Sie bietet Ihnen Gelegenheit, an Ihrem Sitz zu arbeiten, sich eine feinfühlige Hilfengebung anzueignen und zu lernen, Ihre mentale Haltung zu kontrollieren, egal welche Schwierigkeiten auftreten können. Auch hier stellt sich wieder heraus, wie wichtig die Entschlossenheit des Reiters ist, um diese Übung mit Erfolg durchzuführen.  `

Sie lernen, wie Sie die Schubkraft des Pferdes optimieren können, indem Sie insbesondere in der richtigen Biegung arbeiten. Wie wir wissen, verbessert diese Haltung das Gleichgewicht des Pferdes durch eine bessere Verteilung seiner Masse auf allen vier Füßen. Die Übung ist jedoch nur dann von Vorteil, wenn der Reiter in der Lage ist, feinfühlig und verständnisvoll mit seinem Pferd zu kommunizieren.

Daher ist es auch so wichtig, sich Michels Tipps gut zu merken. Hier bringt Michel, wie immer, die Reiterin dazu, sich ihres Sitzes bewusst zu sein und ihre Einwirkungen bewusst durchzuführen. Unser Ziel ist, maximale Präzision zu erreichen und dabei das Pferd so wenig wie möglich einzuschränken.

Diese Übung entspricht der Karte H4 des Trainingprogramms 1

 

In dieser Unterrichtsstunde lässt Michel Lucile mit ihrer Stute Vanille trainieren.
In den langsameren Gangarten sollte die Übung erfahrenen Reitern und Pferden nicht schwer fallen. Schwieriger kann es dann im Galopp werden. Die Übung hilft unter anderem, Dissymetrien bei Pferd und Reiter zu erkennen und herauszufinden, in welchen Punkten der Reiter sein Verhalten optimieren kann.

Video Länge: 
11 min
Schlüsselwörter
HAET3, Geraderichtung, Verbesserung der Lenkung, Verbesserung der Schubkraft, Wendung, Schubkraft, rhythmischer Galopp, präzise Linienführung, Takt, Symmetrie der Gangarten, mittiger Sitz
Intermédiaire

Diese Übung ist eine ausgezeichnete Zwischenübung zwischen Bodenarbeit und Springtraining. Es geht darum, beim Springen der auf dem Weg aufgebauten Hindernisse dieselben Anforderungen an die Geraderichtung, die Ruhe bei der Ausführung, den rhythmischen Galopp und die Linienführung zu stellen, und zwar sowohl beim Anreiten als auch in der Landephase.

Diese zweite Übungsphase bietet einen zusätzlichen Schwierigkeitsgrad mit dem Aufbau der Cavalettis auf dem Weg. Sie ist eine ausgezeichnete Zwischenübung zwischen Bodenarbeit und Springtraining. Die vorige Trainingseinheit legte den Schwerpunkt auf gute Haltung und richtiges Verhalten bei Reiter und Pferd - die Geraderichtung, die Ruhe bei der Ausführung, den rhythmischen Galopp, die Linienführung. Jetzt gelten beim Springen der auf dem Weg aufgestellten Hindernisse weiterhin dieselben Anforderungen, sowohl beim Anreiten als auch in der Landephase.
Wenn dem Reiter die Übung auf dem Reitplatz jedoch nicht gelingt, sollte er natürlich lieber mit dem Training an dieser ersten Übung weitermachen. Wie wir wissen, bringt manchmal ein einfaches Überwinden von Bodenstangen den Reiter um seine Gelassenheit. Er fängt an auf den Boden zu schauen und das veranlasst ihn, Schultern und Oberkörper nach vorn zu lehnen. Er verliert das Gleichgewicht und die Fähigkeit, die Bewegungen seines Pferdes harmonisch zu begleiten. Dadurch kommt das Pferd aus dem Takt, weicht vom Weg ab und steht über dem Zügel. Wir haben es schon oft wiederholt: die hauptsächliche Ursache für diese Situation ist die Unruhe des Reiters. Diesbezüglich ist die von Michel vorgeschlagene Übung eine vorzügliche Methode um die mentale Funktion des Reiters zu beschäftigen und ihn dazu zu bringen, gelassen zu bleiben und alle seine Aktionen bewusst durchzuführen.

Sélène beginnt die Übung gleich im Galopp, aber entsprechend der Erfahrung von Reiter und Pferd kann es angezeigt sein, zuerst einige Durchgänge im Trab zu machen, mit Bodenstangen.

Video Länge: 
5 min
Schlüsselwörter
HAET2, Geraderichtung, Verbesserung der Lenkung, Verbesserung der Schubkraft, Wendung, Schubkraft, rhythmischer Galopp, präzise Linienführung, Takt, Symmetrie der Gangarten, Sitz des Reiters mittiger Sitz Position der Füße Springsitz Übung für den Sitz Entlastungssitz leichter Sitz Galoppsitz
Intermédiaire

Diese Übung ist besonders wirksam um den Reiter zu veranlassen, einen geradegerichteten Sitz zu bewahren und sein Pferd perfekt symmetrisch über seinen 4 Hufen zu halten. Die erste Übungsphase findet auf dem Reitplatz statt. Angestrebt wird die gute Haltung von Reiter und Pferd. Das Springen und das eventuelle Durcheinander, das dabei entstehen könnte, werden zunächst ausgelassen.

Es stellt sich heraus, dass der Wechsel von Kurven und geraden Linien auf einem mit Flexy Jump Stangen deutlich markierten Weg für zahlreiche Reiter eine Schwierigkeit darstellt.
Anfangs kann es vorkommen, dass die Pferde auf den geraden Linien etwas im Zickzack laufen und in den Wendungen an Schubkraft verlieren. Der Erfolg dieser Übung hängt größtenteils von der Fähigkeit des Reiters ab, jeden Abschnitt des Wegs vorzubereiten und vorauszuplanen und dabei stets auf seinen Sitz zu achten. Tatsächlich kann jede seitliche Verschiebung des Reiters im Vergleich zur Mittelachse des Pferdes ein Abweichen des Pferdes vom Weg verursachen.
Michel benutzt alle Schlüssel zum Erfolg der Übung, um letztendlich einen rhythmischen Galopp mit einer sehr zufriedenstellenden Schubkraft auf einem präzise eingehaltenen Weg zu erhalten.

Michel lässt in dieser Unterrichtsstunde Sélène mit ihrem Wallach Amor trainieren. Sie beginnt die Übung im Trab. Bei weniger erfahrenen Reitern oder Pferden kann man mit 2 Durchgängen im Schritt beginnen. Beginnt man in einer langsamen Gangart, kann man sich an den Weg gewöhnen und eignet sich die guten Bewegungsabläufe an, ohne dabei Schwierigkeiten bewältigen zu müssen, die bei einem höheren Tempo auftreten.
Während der Trainingseinheit kann man feststellen, dass ein taktmäßiges Reiten in jeder Gangart wesentlich dazu beiträgt, sein Pferd auf dem Weg zu halten.

Diese Übung entspricht der Karte W3 des Trainingprogramms 1

Video Länge: 
4 min 15
Schlüsselwörter
REF HAEOBS6, Springübung, Kontrolle am Hindernis, Kontrolle der Gangart, regelmäßiges Galoppieren, Regelmäßigkeit beim Springen, Kontrolle des Raumgriffs, besseres Lenken, Gelenkigkeit des Reiters, fließende Bewegungen
Intermédiaire

Das Ziel dieser Übung ist, Schultern und Hüften des Pferdes in einer Hindernisfolge zu kanalisieren und dabei durchgehend einen regelmäßigen Takt beizubehalten. Eine weitere Schwierigkeit besteht in der gebogenen Linie, denn schon ein geringes Abweichen nach innen oder außen verändert den Abstand zwischen den nah voneinander aufgebauten Hindernissen und beeinträchtigt den rhythmischen Galopp. Es stellt sich heraus, dass hier eine feinfühlige und diskrete Hilfengebung von Vorteil ist und man das Pferd nicht etwa mit Einwirkungen überfordern sollte, wozu gewisse Reiter neigen. Michel empfiehlt vor allem, die Biegung des Halses nach innen stets beizubehalten, um einen guten Einsatz der Oberlinie und der Fortbewegung des Pferdes zu fördern.

Diese Übung entspricht der Karte OBS6 vom Trainingsprogramm 1

Michel übt hier mit Sélène und Amore, ihrem 7-jährigen Pferd.  Die Reiterin merkt, dass die Übung einen sehr flexiblen Sitz erfordert, um bei jeder Bewegung des Pferdes mitzugehen. Schon die kleinste Verspannung kann sich auf die Fortbewegung des Pferdes und das Gelingen der Übung störend auswirken. Die Schwierigkeit der Übung besteht darin, dass man dem Pferd so viel Freiraum wie möglich lassen sollte, ohne auf die präzise Linienführung und ein taktmäßiges Galoppieren zu verzichten. Nach einigen Durchgängen meistert Sélène diese Herausforderung bestens. Die Zeitlupenaufnahmen veranschaulichen ihre Haltung. So können Sie sie sich einprägen und einsetzen, wenn Sie selbst diese Übung machen. Wir empfehlen Ihnen, bei den ersten Durchgängen Bodenstangen zu benutzen, um sich die richtigen Bewegungsabläufe anzueignen, und dann die Hindernisse nach und nach höher zu stellen.

Video Länge: 
8 min 40
Schlüsselwörter
REF HAE99, HAEA7, Kontrolle über den Galopp, Lockerungsübung für das Pferd, Weg, Verständnis zwischen Pferd und Reiter, Durchlässigkeit, Schenkelhilfen, sitz des reiters, Gleichgewicht des Pferdes
Intermédiaire

Die zweite Übungsphase ist ziemlich schwierig und sollte erst dann durchgeführt werden, wenn sie im Schritt und Trab perfekt beherrscht wird. Daher sollte der Reiter sich unbedingt Zeit nehmen und sie unter Umständen auf mehrere Trainingseinheiten verteilen. Diese Übung im Galopp durchzuführen verlangt eine fortgeschrittene Durchlässigkeit vom Pferd und viel Vorbereitung und Antizipation vom Reiter. Dabei achtet man auf eine leichte und diskrete Hilfengebung. Wenn der Reiter zu irgendwelchen Krafteinwirkungen übergeht, sich verbiegt, an den Zügeln zieht oder stark treibt, verliert die Übung ihren Sinn. Daher sollte man keine Etappen überspringen und sich vergewissern, dass die Übung in den langsamen Gangarten gut beherrscht wird, bevor man sie im Galopp durchführt.

Michel empfiehlt auf der Hand zu beginnen, auf der es dem Pferd leichter fällt. Wie in der ersten Übungsphase im Schritt und Trab, muss der Reiter auch hier abwechselnd rechts oder links präsent bleiben und einen perfekt symmetrischen Sitz beibehalten.
Michel schlägt auch vor, die Stangen so hinzulegen, dass die ersten Durchgänge leichter fallen und gute Ergebnisse erzielt werden können bevor man den Schwierigkeitsgrad anhebt.

Außerdem gibt Michel Tipps für die Haltung von Pferd und Reiter, um für möglichst viel Entspannung zu sorgen, bei einem konstanten Galopprhythmus.
Nach einigen Durchgängen löst sich Surf, Michels Pferd, und wird lockerer und durchgängiger, sowohl auf der rechten als auch auf der linken Hand. 
Schließlich werden Sie bestimmt feststellen, wie intensiv und wie lange Sie diese vielseitige Übung beschäftigen wird und was für große Fortschritte Sie und Ihr Pferd machen werden! Jetzt sind Sie dran!

 

Diese Übung entspricht der Karte A7 vom Trainingsprogramm 1

Video Länge: 
7 min 30
Schlüsselwörter
REF HAE99, HAEA7, Lockerungsübung fürs Pferd, Weg, Lockerungsübung für den Reiter, Verständnis zwischen Pferd und Reiter, Schenkelhilfen, sitz des reiters, Gleichgewicht des Pferdes
Intermédiaire

Wie wir wissen sind alle Pferde und Reiter mehr oder weniger asymmetrisch: zum Beispiel rechts lockerer und links steifer. Darauf sollte man immer achten, bei sich selbst und bei seinem Pferd, weil es die richtige Ausführung einer Bewegung beeinträchtigen kann, insbesondere das präzise Einhalten des Wegs. Reiter sollten daher eine symmetrische Hilfengebung und einen symmetrischen Sitz anstreben, um sich verständlich und effizient auszudrücken. Das ist das Ziel von Michels neuer Übung. Der Aufbau ist leicht zu verwirklichen und bestens geeignet, die Fähigkeit des Reiters zu testen, sein Pferd auf einem präzisen Weg zu lenken. Das Ziel ist, das Pferd praktisch ohne Zügelhilfen nur mit dem Sitz und einigen wenigen diskreten Schenkelhilfen zu lenken. Natürlich hängt der Erfolg der Übung vor allem von der Fähigkeit des Reiters ab, jede Übungsphase zu antizipieren.

Michel stellt diese Übung mit „Surf de la Cense“ vor, einem 10-jährigen Wallach.
In diesem ersten Teil der Übung beginnt Michel das Training im Schritt und im Trab. Im zweiten Video sehen Sie diese Trainingseinheit im Galopp. Das Training im Galopp setzt selbstverständlich voraus, dass Reiter und Pferd die Übung in den langsameren Gangarten gut beherrschen.
Michel betont wie wichtig es ist, dass sich der Reiter ständig voll einsetzt - sowohl mental als auch physisch. Er erklärt wie der Reiter seine Schenkelhilfen gibt, um mit minimalen Einwirkungen optimale Ergebnisse zu erhalten.
Seine Ratschläge helfen dem Reiter in allen Situationen sein Pferd mit „Légèreté“, mit Leichtigkeit, zu lenken.
Zudem ist es eine gute Lockerungsübung fürs Pferd, das sowohl seine rechte Seite trainiert, als auch die linke, um den vom Reiter vorgegebenen Weg einzuhalten.

Diese Übung entspricht der Karte A7 vom Trainingsprogramm 1

Video Länge: 
9 min 30
Schlüsselwörter
REF HAEM5, mentale Vorbereitung, Übung für den Sitz, Sitz verbessern, Sitz beim Anreiten, ruhig vorm Sprung
Intermédiaire

Wenn der Reiter verlangsamen, zulegen, wenden oder ein Hindernis anreiten soll, ändert er oft seine Haltung. Er neigt sich nach links, um nach links zu wenden, schiebt die Schultern vor, um den Sprung vorweg zu nehmen, verlagert sein Gesäß nach hinten, um zuzulegen. Leider kompromittieren solche Haltungsänderungen meistens die Funktionsfähigkeit vom Reiter und infolgedessen auch die seines Pferdes. Das ist ein großer Nachteil, denn der Reiter ist nun nicht mehr in der Lage, die nächsten Schritte effizient vorzubereiten. Um die Situation zu retten werden dann oft ungeeignete Maßnahmen getroffen. Für das Pferd sind diese Änderungen unverständlich und sie stören seinen Körpereinsatz.

verlangsamen...“ Dem Reiter sollte klar sein, dass das Pferd die Bewegung ausführt, nicht er. Deshalb ist es von Vorteil, immer möglichst zentriert in der mittigen Haltung zu bleiben, egal welche Aktionen anstehen.

Wie bereits gesagt, befähigt vor allem das Erlernen der mentalen Kontrolle den Reiter dazu, jederzeit auch die Kontrolle über seinen Sitz zu bewahren.
Genau das schlägt Michel Ihnen hier vor, mit dieser leicht zu verwirklichenden und effizienten Übung, die den Reiter zu einer spontan angepassten, mentalen und physischen Aktionsbereitschaft veranlasst.

 

Diese Übung entspricht der Karte M5 vom Trainingsprogramm 1

 

 Sélène und Amore, ihr 8-jähriger Wallach, führen uns die Übung vor. Es zeigt sich, dass die Reiterin im mittigen Sitz alle Anforderungen - nach rechts oder nach links wenden, parieren, springen - erfüllen kann, wenn sie eine neutrale mentale Haltung bewahrt.  Und das mit einem Minimum an Hilfengebung und einem durchlässigen und aufmerksamen Pferd.

Video Länge: 
4 min
Schlüsselwörter
REF HAEM4, locker Reiten, Atmen beim Reiten, Losgelassenheit, Anspannung wegatmen, bessere Verbindung zum Pferd
Débutant

Im Allgemeinen haben wir kein Problem damit tief und regelmäßig zu atmen, wenn wir bequem in einem Sessel sitzen. Sobald Schwierigkeiten auftauchen und sich Stress einstellt, wird der Atemrhythmus jedoch gleich hektisch und stockend. Wenn man sieht, wie viele Reiter völlig außer Atem aus dem Parcours kommen, wird einem klar wie wichtig es ist, bei einem anstrengenden Einsatz gut zu atmen und wie schwer das umzusetzen ist. Dabei ist eine gute Versorgung des Körpers mit Sauerstoff eine grundlegende Voraussetzung, wenn man seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten optimieren möchte Sobald der Reiter seine Atmung blockiert, versteift sich sein Körper, steigt der Stress und es gelingt ihm immer weniger, der Situation angemessen zu handeln. 

Wie Michel sagt, ist das Pferd für negative oder positive Signale, die ihm der Reiter über seine Atmung vermittelt, sehr empfänglich.   

Es ist also von entscheidender Bedeutung, dass wir Reiter uns unserer Atmung bewusst werden und dass wir das Atmen in jeder Situation üben. Zu diesem Zweck schlägt Ihnen Michel hier eine einfache Übung mit Bodenstangen vor. Wir empfehlen Ihnen, die Linienführung zu variieren und die Bodenstangen progressiv durch Cavalettis und Hindernisse ersetzen. Achten Sie darauf, bewusst und rhythmisch ein- und auszuatmen.

Diese Übung entspricht der Karte M4 vom Trainingsprogramm 1 

Bei dieser Trainingseinheit reitet Michel „Cracky“. Es ist interessant, zu beobachten in welcher Harmonie seine Atmung zu dem Galopprhythmus der Stute steht. Hier verrät uns Michel seine Tipps, damit es uns auch gelingt...

Video Länge: 
3 min 45