Es geht hier nicht darum, Leistungen im Hochspringen zu vollbringen, die ersten Hindernisse sollten leicht und nicht über 50cm hoch sein.
Die letzten Hindernisse dürfen höchstens einen Meter hoch sein.
Man reitet die Sprungreihe im Trab oder im verkürzten Galopp an.
Michel führt diese Übung mit der Stute Tosca aus. Letztere wurde zuvor bei mehreren Cavaletti-Übungen gelöst.
Bei den ersten zwei oder drei Durchgängen sollte die Höhe der Hindernisse 80 cm nicht übersteigen. Die Stangen sollten erst dann höher gestellt werden, wenn das Pferd die Übung gut begriffen hat und wenn der Reiter es geradegerichtet halten kann und bei jedem Sprung richtig mitgeht. Auch hier ist der Sitz des Reiters entscheidend, damit er die Bewegungen des Pferdes begleiten kann und beim Sprung weder Vorsprung noch Verspätung hat. Die seitliche Balance ist ebenfalls zu berücksichtigen, um das Pferd nicht dazu zu bringen von der geraden Linie abzuweichen. Diesbezüglich sind die Kreuzsprünge der Sprungreihe eine wirksame Hilfe und auch der Blick des Reiters ist sehr wichtig. Er darf nicht auf die Hindernisse gerichtet werden, sondern in die Ferne, weit hinter der Sprungreihe.