Diese Übung ist eine ausgezeichnete Zwischenübung zwischen Bodenarbeit und Springtraining. Es geht darum, beim Springen der auf dem Weg aufgebauten Hindernisse dieselben Anforderungen an die Geraderichtung, die Ruhe bei der Ausführung, den rhythmischen Galopp und die Linienführung zu stellen, und zwar sowohl beim Anreiten als auch in der Landephase.
Diese zweite Übungsphase bietet einen zusätzlichen Schwierigkeitsgrad mit dem Aufbau der Cavalettis auf dem Weg. Sie ist eine ausgezeichnete Zwischenübung zwischen Bodenarbeit und Springtraining. Die vorige Trainingseinheit legte den Schwerpunkt auf gute Haltung und richtiges Verhalten bei Reiter und Pferd - die Geraderichtung, die Ruhe bei der Ausführung, den rhythmischen Galopp, die Linienführung. Jetzt gelten beim Springen der auf dem Weg aufgestellten Hindernisse weiterhin dieselben Anforderungen, sowohl beim Anreiten als auch in der Landephase.
Wenn dem Reiter die Übung auf dem Reitplatz jedoch nicht gelingt, sollte er natürlich lieber mit dem Training an dieser ersten Übung weitermachen. Wie wir wissen, bringt manchmal ein einfaches Überwinden von Bodenstangen den Reiter um seine Gelassenheit. Er fängt an auf den Boden zu schauen und das veranlasst ihn, Schultern und Oberkörper nach vorn zu lehnen. Er verliert das Gleichgewicht und die Fähigkeit, die Bewegungen seines Pferdes harmonisch zu begleiten. Dadurch kommt das Pferd aus dem Takt, weicht vom Weg ab und steht über dem Zügel. Wir haben es schon oft wiederholt: die hauptsächliche Ursache für diese Situation ist die Unruhe des Reiters. Diesbezüglich ist die von Michel vorgeschlagene Übung eine vorzügliche Methode um die mentale Funktion des Reiters zu beschäftigen und ihn dazu zu bringen, gelassen zu bleiben und alle seine Aktionen bewusst durchzuführen.