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Ohne Hilfszügel geht es auch! : 2. Teil

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Der Gebrauch dieses Hilfszügels ist weitverbreitet. Schlaufzügel dürfen nur von absolut fähigen Reitern verwendet werden, denn nur erfahrene Ausbilder sind in der Lage, ein Pferd mit Schlaufzügel zu reiten, ohne ihm dabei zu schaden (...)

Mots clés: 
Gebiss
Hilfszügel
Mundstück
REF ART20
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Der Schlaufzügel
Der Gebrauch dieses Hilfszügels ist weitverbreitet. Schlaufzügel dürfen nur von absolut fähigen Reitern verwendet werden, denn nur erfahrene Ausbilder sind in der Lage, ein Pferd mit Schlaufzügel zu reiten, ohne ihm dabei zu schaden.
Der Schlaufzügel hat nicht die Aufgabe, den Kopf des Pferdes nach unten zu ziehen. Vielmehr soll er einem Pferd, das mit Kopf und Nase zu sehr nach aufwärts drängt und sich den Hilfen des Reiters entzieht, die Grenze nach oben zeigen und dem Pferd einen Widerstand geben, an dem es sich am Gebiss abstößt. Geht das Pferd wieder in der gewünschten Haltung, so soll es den Zügel überhaupt nicht mehr spüren.
Die Tatsache, dass der Reiter den Hilfszügel in der Hand hält, verleitet leicht dazu, Zug daran auszuüben, sodass auch kräftigen Pferden sehr schnell der Kopf bis auf die Brust gezogen wird.
Auf keinen Fall ist der Schlaufzügel dazu gedacht, ein Pferd in Beizäumung zu zwingen. Die Auswirkung wäre fatal, da das Pferd vermehrt Kraft im Unterhals entwickeln würde. Diese Reaktion entspricht dem natürlichen Reflex von Pferden, die sich physisch und psychisch wehren.

 

Das Chambon

Das Chambon sollte ungedingt verboten werden! Es ist am schlechtesten als Hilfszügel geeignet.

 

Das Gogue „commandé“

Dieser Hilfszügel ist nicht ganz so schädlich. Seine Einwirkung erfolgt über das Genick und das Maul. Er ist am Sattelgurt befestigt und wird durch die Trensenringe geführt. Ein zusätzlicher Haltepunkt ist am Genickstück des Trensenzaums. Er soll das Pferd über das Genick anregen, sich vorwärts-abwärts zu dehnen. Der Reiter muss seinem Pferd dabei genügend Bewegungsfreiheit zugestehen, da es sich sonst fest macht.

 

Das gleitende Ringmartingal

Das gleitende Ringmartingal wird häufig angewandt.
Ich denke, dass es nur für ausgebildete Pferde geeignet ist. Es entscheidet über die erlaubte Höhe des Pferdekopfes, wenn das Pferd versucht sich nach oben den Hilfen zu
entziehen.
Das Martingal wird so verschnallt, dass die korrekte Zügellinie
(direkte Verbindung vom Pferdemaul zur Reiterhand bei einem sich in Anlehnung befindlichen Pferd) nicht bricht, also kein Knick im Zügel entsteht. Eine zu kurze Verschnallung führt zu einer mechanischen Hebelwirkung auf die Zügel und stört die
Präzision der Zügelhilfen. 

 

 

 

 

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In den meisten Fällen glauben Reiter, durch Hilfszügel schneller zum Ziel zu kommen. In der Regel bringen sie aber ihre Pferde damit nur in eine Zwangshaltung und das Problem wird auf Dauer größer. Das ist ähnlich dem Medikamentenmissbrauch (...)

Mots clés: 
REF ART19
Gebiss
Hilfszügel
Mundstück
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Débutant
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Während meiner Reiterkarriere habe ich alle möglichen Hilfszügel ausprobiert! Heute greife ich auf keines dieser Hilfsmittel mehr zurück.
In den meisten Fällen glauben Reiter, durch Hilfszügel schneller zum Ziel zu kommen. In der Regel bringen sie aber ihre Pferde damit nur in eine Zwangshaltung und das Problem wird auf Dauer größer. Das ist ähnlich dem
Medikamentenmissbrauch.
Die Anlehnung ist die stets weich-federnde Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul. Sie darf niemals durch Rückwärtswirken mit den Zügeln erreicht werden. Die nicht gewollte künstliche Zwangshaltung steht im völligen Gegensatz zur richtig entwickelten Schubkraft, wobei das Pferd infolge der treibenden Einwirkung vertrauensvoll an die Hand herantreten soll. Bei unsachgemäßer Anlehnung verliert das Pferd die Balance und macht den Rücken fest, sodass es nicht mehr losgelassen und im richtigen Bewegungsrhythmus gehen kann.
Für die Ausbildung eines Pferdes sind ein schwingender Rücken sowie eine aktive Hinterhand unabdingbar. Man kann es gar nicht genug betonen, aber 90 Prozent der Schubkraft des Pferdes befinden sich hinter Ihrem Sitz. Die vorrangige Beschäftigung des Reiters mit der Vorhand seines Pferdes ist daher völlig unsinnig.
Wenn zu Beginn des Trainings der unerfahrene Reiter vorübergehend auf einen Hilfszügel zurückgreift, ist das bei einem ungestümen Pferd noch nachvollziehbar. In diesem Fall würde ich das feststehende Martingal vorschlagen. Vorteil dieses Hilfsmittels ist, das es auf den Nasenriemen und nicht auf das Maul einwirkt. Das begrenzt den Widerstand. Das feststehende Martingal soll dem Pferd das Anheben des Kopfes maximal bis kurz vor die Waagerechte erlauben, da anderenfalls jede Zügelwirkung auf den Unterkiefer verloren geht. Die Verschnallung muss von einem erfahrenen Reiter oder Ausbilder fachmännisch dementsprechend lang erfolgen, damit das Pferd noch genügend Nasenfreiheit, besonders vor einem Hindernis, behält.

 

 

 

 Ich befürworte für diese Arbeit ein besonderes über den Nasenrücken einwirkendes Halfter zusammen mit einer Trense. Pferde, die sich schlecht an die Hilfen stellen lassen, tun sich leichter, wenn die Zügelhilfe auch über den Nasenrücken erfolgt.
Das kann in folgenden Situationen sehr nützlich sein:
- für unausbalancierte Reiter, die sich mit den Händen noch festhalten müssen.
- für Pferde, die im Maul schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, ist der Zug am Nasenrücken wesentlich angenehmer.

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Ledergebiss Michel Robert

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Matériel Miniature: 
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Ledergebiss Michel Robert

Dieses Gebiss aus organischem Material ist eine Sonderanfertigung von Michel Robert und sanfter als traditionelle Gebisse aus Metall.

Mots clés: 
Gebiss
Hilfszügel
Mundstück
Matériel Description: 

Ledergebiss Michel Robert

 

Farbe: schwarz
Material:
Leder
Einheitsgröße:
125 mm - 135 mm



 

Michel ist immer bestrebt, das Pferdemaul zu schonen und verwendet schon seit Jahren dieses Gebiss bei seinen Pferden, egal ob sie jung oder alt, gut oder weniger gut ausgebildet sind.

Pferde empfinden Metall, im Gegensatz zu Leder, als einen Fremdkörper in ihrem Maul. Dieses von Michel erfundene Spezialledergebiss ist bei weitem nicht so scharf im Maul wie die traditionellen Gebisse. Dank seinem weichen und angenehmen Kontakt wird es von allen Pferden besser vertragen, auch von sehr empfindlichen Pferden.

Die relativ kleinen Ringe (Durchmesser 65 mm) ermöglichen einen direkten und präzisen Kontakt mit der Reiterhand.

Das Ledergebiss kann mit oder ohne Gummischeiben verwendet werden.

Der praktische Kinnriemen verhindert ein Herausziehen des Gebisses an der Longe.

 

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