Diese Übung ist eine Abwandlung der Übung „Training der Biegung und der koordinierten Hilfengebung“. Auch hier haben fein abgestimmte Einwirkungen die Priorität. Es geht darum, mit minimalen Zügeleinwirkungen und optimalem Verstehen seitens des Pferdes zum Ziel zu kommen. Die Bedingungen dafür sind, dass der Reiter fähig ist, eine mittige Haltung beizubehalten und seine Schenkelhilfen unabhängig voneinander zu geben. Bei dieser Übung muss er ständig abwechselnd seine rechte und seine linke Seite entspannen. Es stellt sich bald heraus, dass die geringste Steifheit, vor allem in Schultern und Armen, das Gelingen der Übung beeinträchtigen kann. Daher ist die Unabhängigkeit der Hilfen so wichtig. Diese besteht hier darin, die Schenkelhilfen einzusetzen ohne dabei seinen Sitz zu ändern.
Diese Übung entspricht der Karte H6 des Trainingprogramms 1