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An seinem Sitz arbeiten

Schlüsselwörter
sitz des reiters, REF HANB2, An seinem Sitz arbeiten
Débutant

Um gut zu reiten und allen Situationen gewachsen zu sein, muss man nicht nur in Form sein, sondern auch jeden Teil seines Körpers an der richtigen Stelle ausrichten.
Der Reiter darf jedoch niemals seine Muskeln dazu zwingen, den richtigen Sitz einzunehmen. Auch wenn es unumgängliche allgemeingültige Fakten gibt, so gibt es keine Perfektion. Jeder Reiter hat seine eigene Reitweise.
Er muss den seinem Körper und seinen Zielen angemessenen Sitz finden. Dies ist eine unerlässliche Bedingung, um sich zu entspannen.
Ideal ist es, einen Sitz zu haben, in dem man die Fehler nicht mehr durch Einwirken ausgleichen muss.
Für manche Reiter ist eine gewisse Anpassungszeit erforderlich, um einen guten Sitz zu finden. Er muss von allen Reitern ständig Punkt für Punkt überprüft werden, indem man entweder in den Spiegel schaut, oder sein internes Video in Betrieb nimmt. Zögern Sie auch nicht, eine andere Person um Hilfe zu bitten.
Denken Sie auch an Ihren Sattel. Er hat auch seine Bedeutung, da er wie eine Art «Knorpel» zischen Ihnen und Ihrem Pferd fungiert. Er hat Effizienzkriterien zu entsprechen, wie Bequemlichkeit, Bewegungsfreiheit des Beines und natürliche Beckenhaltung.

Setzen Sie sich im Halten mit sehr kurzen Steigbügeln in den Sattel. Senken Sie den Absatz so weit wie möglich ab, als ob Sie ihn bis zum Boden drücken wollten. Stehen Sie dann in den Steigbügeln auf, wie eine Tänzerin beim Spitzentanz. Die Knöchel- und Kniegelenke müssen sich so weit wie möglich öffnen. Zögern Sie nicht, sich anzusehen, wie sie funktionieren. Das ist wichtig, denn man hat stets den Eindruck, dass die Bewegungen korrekt aus-geführt werden. Die Wahrheit kann anders aussehen. Dies können Sie durch die einfache Sichtkontrolle überprüfen.
Der Oberkörper muss gerade bleiben, als wollte man mit dem Kopf den Himmel berühren. Wenn Sie Mühe haben, aufzustehen, dann sind Ihre Füße zu weit vorne.
Setzen Sie sich dann wieder in den Sattel zurück, und zwar so weit vorne wie möglich, wobei Sie geradeaus schauen.
Üben Sie das anschließend im Schritt, und dann im Trab und im Galopp.