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Gymnastik fürs Pferd

Schlüsselwörter
REF HAE107, Übergänge, Gymnastik fürs Pferd, Übungen mit Bodenstangen, Harmonie Pferd/Reiter, Versammlung, Verstärkung
Intermédiaire

Diese sehr vielseitige Trainingseinheit ist eine ausgezeichnete Gymnastikübung, die den Reiter zu einem konsequenten Vorgehen veranlasst. Das betrifft sowohl seinen Sitz, die Linienführung, das vorausschauende Reiten, das Zulassen der Vorwärtsbewegung und die Kontrolle des Tempos. Dieser letzte Punkt ist auch das Hauptziel dieser ersten Übungsphase. Wie wir wissen, ist die Fähigkeit des Reiters sein Tempo zu kontrollieren und dabei den Körpereinsatz des Pferdes zu berücksichtigen für das Gelingen der meisten Aktivitäten im Pferdesport unerlässlich (Springturniere, Dressurvorstellungen...). Ein Fehler, der Reitern oft unterläuft, ist sich auf ihre Einwirkungen für einen Übergang zu versteifen. Pferde reagieren darauf mit Unverständnis und widersetzen sich. Sie gehen über dem Zügel, rennen los oder weigern sich vorwärts zu gehen, bocken...

Diese Übung fördert das Einarbeiten der richtigen Bewegungsabläufe und schafft fließende und harmonische Übergänge in einer der Gangart entsprechenden Kadenz.
   
Diese Übung entspricht der Karte KG3 des Trainingsprogramms 1

Um Michels Anweisungen einzuhalten, muss Sélène jeden Bereich des Weges sowohl geistig als auch physisch vorausplanen. Es geht darum einsatzbereit zu bleiben und gleichzeitig ständig das Darauffolgende vorzubereiten.
Nach ein paar Durchgängen in den langsamen Gangarten wird im Trab und Galopp geübt. Michel passt den Aufbau der Bodenstangen an die neue Situation an, so dass bei jeder Gangart die jeweilige Kadenz berücksichtigt wird.
Er findet, dass das Verhalten von Sélène beispielhaft ist und dass es allen Reitern als Vorbild dienen kann. Besonders nützlich sind die Videosequenzen im Zeitlupentempo, die man sich besonders gut einprägen kann.

 

Video Länge: 
15 min
Schlüsselwörter
Muskeltraining fürs Pferd, Dehnungshaltung, REF HA57, Lockerung des Pferdes, Gymnastik fürs Pferd
Intermédiaire

Das Ziel dieser Trainingseinheit ist, die Oberlinie zu lockern, indem man das Pferd Biegungs- und Dehnungsbewegungen ausführen lässt. Der Reiter bringt das Pferd abwechselnd in eine gebogene, aufgerichtete Haltung, bei der das Genick der höchste Punkt ist, und in eine extrem gedehnte Haltung, mit den Nüstern direkt am Boden.

Michel erklärt es immer wieder: Darauf zu achten, dass der Pferderücken richtig funktioniert, sollte zu den Prioritäten des Reiters gehören. Wir alle wissen, dass Pferde nicht dafür gebaut sind, das Gewicht eines Reiters auf ihrem Rücken zu tragen. Daher ist ein Konditionstraining erforderlich, um ihre Gesundheit zu erhalten und ihr physische und mentale Potenzial zu nutzen. Diese Vorbereitung betrifft vor allem den Aufbau der Muskulatur entlang der Wirbelsäule. Wir haben bereits in anderen Trainingseinheiten festgestellt, dass Michel eine effiziente Methode benutzt, die er während seiner langen Laufbahn als Spitzenreiter und Trainer entwickelt und erprobt hat. Diese Methode basiert auf dem Training der Dehnungshaltung und dient dazu, die komplette Oberlinie vom Genick bis zum Schweif zu strecken. Diese Bewegung fördert außerdem den Aufbau der Muskulatur der Bauchmuskeln, Gegenspieler der Rückenmuskeln.

Dem Pferd zu erlauben, seine Nase nach vorne zu strecken, führt nicht, wie viele Reiter glauben, zu einem Verlust des Gleichgewichts. Ganz im Gegenteil! Diese Haltung erfordert, dass das Pferd seine Hinterhand unter seine Körpermasse schiebt, um sein Gewicht besser auf seine 4 Hufe zu verteilen. Diese Art von Gymnastik bringt das Pferd dazu, sich sowohl auf dem Reitplatz in seinen Gangarten als auch beim Springen zu runden. Dadurch ist es viel angenehmer zu reiten.

Bei den vorigen Trainingseinheiten haben wir gesehen, wie man die Dehnungshaltung bei der Arbeit am Boden und unter dem Sattel erreicht. Das Ziel dieser Trainingseinheit ist, die Oberlinie zu lockern, indem man das Pferd Biegungs- und Dehnungsbewegungen ausführen lässt. Der Reiter bringt das Pferd abwechselnd in eine gebogene, aufgerichtete Haltung, bei der das Genick der höchste Punkt ist, und in eine extrem gedehnte Haltung, mit den Nüstern direkt am Boden.

In dieser Trainingseinheit  trainiert Michel mit Marine und Norton, einem 9-jährigen Wallach. Das Training beginnt auf dem Reitplatz, in den 3 Gangarten. Marine versucht eine maximale Dehnungshaltung des Pferdes mit einer versammelten Haltung abzuwechseln, bei der das Genick der höchste Punkt ist. Michel erklärt der Reiterin, welche Haltung von Vorteil ist, um ihrem Pferd die für die Übung erforderliche Bewegungsfreiheit zu lassen. Die geringste Steifheit oder Spannung des Reiters, vor allem bei den Übergängen zwischen beiden Haltungen, hindert das Pferd daran, sich optimal zu strecken, wodurch die positive Wirkung der Übung auf das Pferd eingeschränkt wird.
Sobald die Übung auf dem Reitplatz gelingt, führt Marine dasselbe Training an Hindernissen durch, mit Cavalettis. Auch hier legt Michel viel Wert auf den Sitz des Reiters, der bei dieser Übung der Schlüssel zum Erfolg ist. Sobald der Reiter beginnt, sich reflexartig an den Zügeln festzuhalten oder Zügelhilfen gibt um die Galoppsprünge anzupassen, oder weil er nicht im Gleichgewicht ist, ist das Pferd nicht mehr in der Lage die gewünschte Dehnungshaltung auszuführen. Die Cavalettis wurden derart aufgebaut, dass Einwirkungen des Reiters kaum erforderlich sind, um dem Pferd so viel Bewegungsfreiheit wie möglich zu lassen.

Am Ende der Übung können wir feststellen, dass Norton in der Lage ist, die Cavalettis in der Dehnungshaltung zu springen, in einem runden, ruhigen und rhythmischen Galopp.

Video Länge: 
20 min - 2 Videos
Schlüsselwörter
Muskeltraining fürs Pferd, Dehnungshaltung, REF HA57, Lockerung des Pferdes, Gymnastik fürs Pferd
Intermédiaire

Das Ziel dieser Trainingseinheit ist, die Oberlinie zu lockern, indem man das Pferd Biegungs- und Dehnungsbewegungen ausführen lässt. Der Reiter bringt das Pferd abwechselnd in eine gebogene, aufgerichtete Haltung, bei der das Genick der höchste Punkt ist, und in eine extrem gedehnte Haltung, mit den Nüstern direkt am Boden.

Michel erklärt es immer wieder: Darauf zu achten, dass der Pferderücken richtig funktioniert, sollte zu den Prioritäten des Reiters gehören. Wir alle wissen, dass Pferde nicht dafür gebaut sind, das Gewicht eines Reiters auf ihrem Rücken zu tragen. Daher ist ein Konditionstraining erforderlich, um ihre Gesundheit zu erhalten und ihr physische und mentale Potenzial zu nutzen. Diese Vorbereitung betrifft vor allem den Aufbau der Muskulatur entlang der Wirbelsäule. Wir haben bereits in anderen Trainingseinheiten festgestellt, dass Michel eine effiziente Methode benutzt, die er während seiner langen Laufbahn als Spitzenreiter und Trainer entwickelt und erprobt hat. Diese Methode basiert auf dem Training der Dehnungshaltung und dient dazu, die komplette Oberlinie vom Genick bis zum Schweif zu strecken. Diese Bewegung fördert außerdem den Aufbau der Muskulatur der Bauchmuskeln, Gegenspieler der Rückenmuskeln.

Dem Pferd zu erlauben, seine Nase nach vorne zu strecken, führt nicht, wie viele Reiter glauben, zu einem Verlust des Gleichgewichts. Ganz im Gegenteil! Diese Haltung erfordert, dass das Pferd seine Hinterhand unter seine Körpermasse schiebt, um sein Gewicht besser auf seine 4 Hufe zu verteilen. Diese Art von Gymnastik bringt das Pferd dazu, sich sowohl auf dem Reitplatz in seinen Gangarten als auch beim Springen zu runden. Dadurch ist es viel angenehmer zu reiten.

Bei den vorigen Trainingseinheiten haben wir gesehen, wie man die Dehnungshaltung bei der Arbeit am Boden und unter dem Sattel erreicht. Das Ziel dieser Trainingseinheit ist, die Oberlinie zu lockern, indem man das Pferd Biegungs- und Dehnungsbewegungen ausführen lässt. Der Reiter bringt das Pferd abwechselnd in eine gebogene, aufgerichtete Haltung, bei der das Genick der höchste Punkt ist, und in eine extrem gedehnte Haltung, mit den Nüstern direkt am Boden.

In dieser Trainingseinheit  trainiert Michel mit Marine und Norton, einem 9-jährigen Wallach. Das Training beginnt auf dem Reitplatz, in den 3 Gangarten. Marine versucht eine maximale Dehnungshaltung des Pferdes mit einer versammelten Haltung abzuwechseln, bei der das Genick der höchste Punkt ist. Michel erklärt der Reiterin, welche Haltung von Vorteil ist, um ihrem Pferd die für die Übung erforderliche Bewegungsfreiheit zu lassen. Die geringste Steifheit oder Spannung des Reiters, vor allem bei den Übergängen zwischen beiden Haltungen, hindert das Pferd daran, sich optimal zu strecken, wodurch die positive Wirkung der Übung auf das Pferd eingeschränkt wird.
Sobald die Übung auf dem Reitplatz gelingt, führt Marine dasselbe Training an Hindernissen durch, mit Cavalettis. Auch hier legt Michel viel Wert auf den Sitz des Reiters, der bei dieser Übung der Schlüssel zum Erfolg ist. Sobald der Reiter beginnt, sich reflexartig an den Zügeln festzuhalten oder Zügelhilfen gibt um die Galoppsprünge anzupassen, oder weil er nicht im Gleichgewicht ist, ist das Pferd nicht mehr in der Lage die gewünschte Dehnungshaltung auszuführen. Die Cavalettis wurden derart aufgebaut, dass Einwirkungen des Reiters kaum erforderlich sind, um dem Pferd so viel Bewegungsfreiheit wie möglich zu lassen.

Am Ende der Übung können wir feststellen, dass Norton in der Lage ist, die Cavalettis in der Dehnungshaltung zu springen, in einem runden, ruhigen und rhythmischen Galopp.

Video Länge: 
20 min - 2 Videos

Körperliche vorbereitung des Perdes: 2. Teil

Droits d'accès: 
Visiteur
Programme / Dossiers Miniature: 
Résumé listing: 

Mit einem fitten Pferd ist es überflüssig, Chemikalien, Vitamine, Spritzen oder sonstige Hilfsmittel einzusetzen, die nur als Deckmantel dienen. Ich persönlich verzichte seit über 10 Jahren vollständig darauf (...)

Mots clés: 
physische Vorbereitung des Pferdes
Gymnastik fürs Pferd
Muskelaufbau des Pferdes
Beweglichkeit des Pferdes
REF ART24
Niveau de difficulté: 
Débutant
Contenu du dossier: 

Mit einem fitten Pferd ist es überflüssig, Chemikalien, Vitamine, Spritzen oder sonstige Hilfsmittel einzusetzen, die nur als Deckmantel dienen. Ich persönlich verzichte seit über 10 Jahren vollständig darauf.
Mit einem fitten Pferd ist es überflüssig, Chemikalien, Vitamine, Spritzen oder sonstige Hilfsmittel einzusetzen, die nur als Deckmantel dienen. Ich persönlich verzichte seit über 10 Jahren vollständig darauf.
Eine Lahmheit oder eine Erkrankung eines Pferdes kommt nicht von allein. Es ist ein Rotlicht, das zu blinken beginnt: «Achtung, Sie arbeiten nicht auf die richtige Weise». Wenn man dies mit Chemikalien verbergen will, ist dies als ob man mit einem Hammer auf das Rotlicht hauen würde, damit es ausgeht. Warum die Wahrheit verbergen? Derselbe Reiter findet im Allgemeinen bei den meisten seiner Pferde dieselben Krankheiten vor.
Dies ist den Tierärzten wohl bekannt. Warum haben in jenem Stall die Pferde stets Probleme mit den Sprunggelenken? Und warum bereitet in jenem anderen Stall immer derselbe Wirbel Schmerzen?
Unter diesen Bedingungen bieten sich dem Reiter mehrere Lösungen:
. er wechselt das Pferd... doch dies ist ein teurer Spaß!
. er lässt den Tierarzt kommen... und er haut mit dem Hammer auf das Rotlicht,
. oder er entscheidet sich für die langfristig sinnvollste Lösung, er nimmt sich die Zeit, um nach der eigentlichen Ursache des Übels zu suchen: Vielleicht der schlechte Boden, die ungeeignete Arbeit, der schlechte Sitz des Reiters...
Warum soll man einem hustenden Pferd ein Arzneimittel geben, wenn seine Box weiterhin Durchzug oder Staub ausgesetzt ist? Wir müssen auf die Körpersprache hören, was sowohl für Menschen als auch für Pferde gilt.
Sissi de la Lande ging mit 6 Jahren lahm und hatte mehrmals die Veterinärkontrolle nicht bestanden. Mehrere Tierärzte in der Schweiz und in anderen Ländern haben umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Jeder hatte eine andere Meidung, doch keiner hat ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht.
Die Lösung hat mein Freund Alain Guerland, Etiopath, gefunden:
Seine Vorgehensweise bestand darin, die Lahmheit nicht zu berücksichtigen. Für ihn war sie nur die Folge eines tiefergehenden schlechten Gleichgewichts.
Mit viel Geduld gelang es Alain, bis zur eigentlichen Ursache vorzustoßen. Infolge eines lange zurückliegenden Traumatismus war die Stute sozusagen krumm. Diese Krümmung übertrug sich auf einen Wirbel, der ihren gesamten Körper aus dem Gleichgewicht brachte. Vereinfachend kann man dies mit einem Menschen vergleichen, der ein Bein im Gips hat. Sein Gewicht verlagert sich dadurch auf das andere Bein, was Lumbalschmerzen, Ischialgien oder sonstige Schmerzen hervorrufen kann.
Bei Sissi ist es uns dank der Behandlung und der passenden Arbeit gelungen, das Lahmheitsproblem vollständig auszuschalten.

Es gibt viele andere Geschichten von kranken oder lahm gehenden Pferden, die im Anschluss an die richtig orientierte Arbeit wieder zu einem normalen Leben zurückgefunden haben.
Manchmal ist es schwierig, die eigentliche Ursache zu ermitteln. Dies ist jedoch die einzige Lösung, um ein dauerhaftes Ergebnis zu erzielen, und chronische Probleme endgültig zu beseitigen. Letztendlich hat jeder etwas davon: Sowohl das Pferd als auch der Reiter.

Michel und Sissi - 1994

 

 

Aus dem Buch "Geheimnisse und Methoden eines grossen Meisters"

Cours associés

Körperliche vorbereitung des pferdes: 1. Teil

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Programme / Dossiers Miniature: 
Résumé listing: 

Genau wie die Menschen lassen sich auch die Pferde modellieren und verbessern, um ihr wahres Potenzial zu Tage zu bringen. Man muss einfach mit dem Leben und mit der Natur gehen (...)

Mots clés: 
REF ART23
physische Vorbereitung des Pferdes
Gymnastik fürs Pferd
Muskelaufbau des Pferdes
Beweglichkeit des Pferdes
Niveau de difficulté: 
Débutant
Contenu du dossier: 

Genau wie die Menschen lassen sich auch die Pferde modellieren und verbessern, um ihr wahres Potenzial zu Tage zu bringen. Ein guter Reiter muss dazu in der Lage sein, sein Pferd eine, zwei, drei... Stufen über seine aktuellen Möglichkeiten zu bringen. Und wie bei den Menschen gibt es dafür keine Altersgrenze. Ein fünfzehnjähriges Pferd kann noch geschmeidiger werden und Fortschritte machen. Man muss einfach mit dem Leben und mit der Natur gehen.

 

 

Leider gibt es jedoch sehr viele Gelegenheiten, um «ein Pferd zu verderben».
Ich beziehe mich vor allem auf schlechte Behandlung, auf unwissende Reiter, Tierärzte oder Pfleger.
Um ein Pferd zu verbessern, muss man daran glauben: An das Pferd und an sein Wachstumspotenzial.
Ich erinnere mich an Sissi de la Lande. Trotz ihrer nicht abstreitbaren Qualitäten war sie aufgrund ihres Charakters und ihrer unregelmäßigen Gangarten manchmal ein schwieriges Pferd. Mit ihr haben wir jedoch bei der Weltmeisterschaft zwei Silbermedaillen gewonnen. Sie war so sensibel, dass ich mit ihr praktisch mit Gedankenübertragung arbeitete. Dies war übrigens eine große Herausforderung, da ich den Geist völlig frei haben musste, wobei andernfalls die Gefahr bestand, dass sie sehr unangenehm wurde.
Sie musste unaufhörlich wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Auch hier bestand meine Strategie darin, an ihren Stärken zu arbeiten, um ihre Schwächen zu mindern, und selbstverständlich ohne die Inanspruchnahme von Medikamenten.
Das Vorgehen war erfolgreich und ich erinnere mich noch ihrer perfekten Gänge bei der Veterinär-Kontrolle vor dem Weltmeisterschafts-Finale mit Pferdewechsel. Dabei hatte sie bereits ein Zeitspringen, zwei Mannschafts-springen und die letzte Qualifikationsprüfung hinter sich!
Es gibt noch viele andere schöne Geschichten. Ich erinnere mich an meine Anfänge in Béligneux: Ich habe ein Turnier mit dem letzten Pferd im Stall gewonnen... das Pferd, das keiner haben wollte.

Wenn man an sein Pferd glaubt, kann man manchmal Dinge erreichen, die man für unmöglich hielt. Dafür müssen wir stets daran denken, dass die körperliche Vorbereitung des Pferdes genau wie diejenige des Reiters für den Erfolg von grundlegender Bedeutung ist.
Mit einem dressurmäßig gut vorbereiteten Pferd mit guter körperlicher Kondition wird das Springen zu einem Kinderspiel, bei dem nur noch an Fortschritten bezüglich der Höhe und der Vielfalt der Hindernisse gearbeitet zu werden braucht.

 

Aus dem Buch "Geheimnisse und Methoden eines grossen Meisters"

Contenu complémentaire: 

Das Pferd muss mindestens einmal täglich herauskommen, und allmählich dazu in der Lage sein, ein einstündiges Trabtraining durchzuhalten, oder ein 30-minütiges Galopptraining.
Das wöchentliche Arbeitsprogramm meiner Pferde stützt sich normalerweise auf folgendes Modell:

 

 

Programme hebdomadaire de préparation du cheval de haut niveau

Montag: Dressurarbeit

Dienstag: Arbeit mit kleinen Übungen oder über sehr niedrige Parcours

Mittwoch: Kombinationen und Hindernisfolgen mit begrenzter Zahl von Sprüngen (20 bis 25 pro Übungsstunde)

Donnerstag: Gelände, Longenarbeit oder Transport im Lastwagen

Freitag bis Sonntag: Während der Saison im Allgemeinen Turnier, wobei ich für drei Turnierwochenenden jeweils ein Ruhewochenende vorsehe.

 

Cours associés