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überbaute und nicht überbaute Wassergräben

Schlüsselwörter
Springübung, überbaute und nicht überbaute Wassergräben, Hinderniskombinationen, Trainieren von Kombinationen, Springgymnastik des Pferdes, Aufbau der Muskulatur des Pferdes, REF HAE33
Intermédiaire

Die Konfiguration der Hindernisse fördert die Biegung und Dehnung des gesamten Pferdekörpers. Das erste Hindernis, ein Doppel, motiviert den Reiter zu einem rhythmischen Anritt und ermöglicht es, den Raumgriff vor dem Wassergraben anzupassen. Dadurch wird das Pferd auf diesen Weitsprung gut vorbereitet. Dazu drängt das Pferd dem Oxer gegenüber nach vorne und dehnt sich vermehrt.

Michel übt mit Alice, die einen mehrtägigen Kurs im Stall von Michel Robert macht. In dieser Trainingseinheit reitet Alice Undiams, einen 8-jährigen Wallach, den Michel seit einigen Wochen auf das Hochleistungsspringen vorbereitet. Für Alice ist das die Gelegenheit, mit diesem Pferd, das sie zum ersten Mal reitet, neue Erfahrungen zu machen.

Michel hat eine Hindernisreihe aus einem Wassergraben, einer Kombination und einem Oxer zusammengestellt. Das Pferd muss also die Schnelligkeit der Vorhand mit der Dehnung seiner Oberlinie über einem Weitsprung und der Schubkraft am Ende der Linie verbinden. Entspannung, regelmäßige Galoppsprünge, Geraderichtung und Panoramablick sind die Haupt-Zutaten für das Gelingen der Übung.

 

Des Weiteren macht diese Zusammenstellung Reiter und Pferd mit der Überwindung von Wassergräben vertraut, die erfahrungsgemäß oft Fehler im Parcours verursachen und ein Grund zur Besorgnis sind. Daher ist es interessant, das Springen dieser Hindernisse weitab vom Stress der Turniere zu trainieren.

 

Normalerweise neigt Undiams dazu, in den Kombinationen zuzulegen. Nach einigen Durchgängen stellt sich heraus, dass ihm dieses Training gut tut. Er verhält sich beim Springen aufmerksamer und teilt sich die verschiedenen Teile der Linie gut ein.

Das einzige Hindernis, das entsprechend der Erfahrung von Pferd und Reiter nach und nach höher gestellt werden kann, ist der Oxer.

Video Länge: 
6 min 50

Beeindruckende Hindernisse im Parcours

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Résumé listing: 

Auf dem Parcours gibt es Hindernisse, die beunruhigender sind, als andere: Fester oder mobiler Wassergraben, Unterbau... Es ist wichtig, die Lösung im Voraus geplant zu haben, um diese negativen Gedanken bei der Parcoursbesichtigung und der mentalen Vorbereitung auszuschalten (...)

Mots clés: 
REF ART29
überbaute und nicht überbaute Wassergräben
Hindernisse mit tieferer Landestelle
auffällige Hindernisse
Angst vor Blau
Niveau de difficulté: 
Débutant
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(...)Auf dem Parcours gibt es Hindernisse, die beunruhigender sind, als andere: Fester oder mobiler Wassergraben, Unterbau... Es ist wichtig, die Lösung im Voraus geplant zu haben, um diese negativen Gedanken bei der Parcoursbesichtigung und der mentalen Vorbereitung auszuschalten.
Ein hervorragendes Mittel, um diese Probleme erfolgreich zu lösen, besteht darin, sich vorher den erfolgreichen Sprung über den Wassergraben oder die Planke vorzustellen. Zögern Sie nicht, beim Einreiten in den Parcours an dem Hindernis vorbeizureiten, das Ihnen Angst macht, und dabei Ihr Pferd zu streicheln. Im Parcours müssen Sie just beim Anreiten dieser Art von Hindernis auf die Grundlagen Ihrer gesamten Arbeit zurückgreifen: Sein Pferd an den Schenkelhilfen behalten und den Panoramablick intensivieren. Die Schenkel liegen an, ohne zu klemmen, aber einsatzbereit, um unter allen Umständen dieselbe Geschwindigkeit zu behalten.
Sie müssen stets daran denken, dass Pferde verstehen und lernen müssen. Wir haben bereits darüber gesprochen: Man kann nicht von einem Pferd, das in seinem Leben noch nicht mal einen einfachen mobilen Wassergraben übersprungen hat, verlangen, beim Turnier einen 4 m breiten Wassergraben zu springen. Es ist ideal, es beim Training an alle Hindernisarten zu gewöhnen, die es auf dem Turnier erwarten können. Wer nicht alle Hindernisarten zur Hand hat, kann beispielsweise durch eine einfach blaue Plastikplane, die auf den Boden gelegt wird, einen Wassergraben vortäuschen.
Im Parcours darf ein Fehler an einem Hindernis nicht den gesamten Rest zunichte machen. Ganz im Gegenteil, tun Sie, als ob nichts passiert wäre, konzentrieren Sie sich auf den weiteren Parcoursverlauf und nutzen Sie die Gelegenheit, um mit Ihrem Pferd zu arbeiten und den restlichen Parcours fehlerfrei zu absolvieren. Das ist wichtig, um den nächsten Parcours gelassen angehen zu können. Das Pferd muss stets sein Vertrauen behalten. Zu viele Pferde und Reiter nehmen an ungeeigneten Prüfungen teil, in denen sie mit für sie unüberwindbaren Schwierigkeiten konfrontiert werden.
Verweigerungen, Stürze, Abwürfe oder umgeworfene Hindernisse… keiner legt darauf Wert, und am wenigsten die Pferde. Viele junge Pferde oder junge Reiter haben bei zu schwierigen Parcours Angst bekommen. Der Trainer muss somit sehr wachsam sein.
Letztendlich werden alle davon profitieren, Geduld gezeigt zu haben.... «Chi va piano va sano!» (...)

 

 

 

Aus dem Buch "Geheimnisse und Methoden eines grossen Meisters"

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