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Trainingseinheiten

Schlüsselwörter
REF HA14, cavalettis, Linien, Hindernisübung, geistige Kontrolle, Kombinationen, dressurmäßigen, Wassergraben, Galoppwechsel, Dressurarbeit
Intermédiaire

Zéta de Hus ist neu im Stall von Michel Robert.

Die Trainingseinheit soll Zétas Gleichgewicht und die Kontrolle verbessern, ohne sie mit Einwirkungen zu überfordern. Es geht darum, sich mit ihrem Temperament zu arrangieren und zu erreichen, dass sie mitmacht. Die unterschiedlichen Übungen und die natürliche Umgebung tragen auch dazu bei.

Michel beginnt sein Springtraining auf einer Wiese.

Zunächst löst er das Pferd beim hangaufwärts und -abwärts reiten mit Übergängen, Achten, Galoppwechsel etc. Er nutzt die Neigung des Geländes, damit die Stute ihr Gleichgewicht findet. Er strebt parcoursähnliche Bedingungen an und arbeitet dementsprechend an seinem Sitz, mit Hilfe von Tempovariationen, weiten und engen Wendungen.
 
Anfangs gelingen die Galoppwechsel nicht jedes Mal. Michel lässt sich dadurch aber nicht stören und fährt mit seinem Training fort. Er weiß, dass dieses Problem gelöst wird, sobald die Verständigung zwischen Zéta und ihm funktioniert.

Nach der dressurmäßigen Vorbereitung trainiert er an mehreren Hindernisfolgen: Cavalettis, Kombinationen und verschiedenartige Hindernisse, wie ein Wassergraben oder ein Naturoxer aus Baumstämmen.  Er legt dabei besonderen Wert auf einen rhythmischen Galopp. Zu diesem Zweck setzt er unter anderem Schaumgummistangen ein, um die Galoppsprünge zwischen den Hindernissen einzuteilen. Er ändert die Übungen mehrfach ab, damit sich auch hier keine Routine einstellt.

 
 Während dieser Trainingseinheit passt Michel seinen Sitz an und passt sich so an die jeweiligen Übungsansprüche und das Verhalten der Stute an. Ein guter Maßstab für alle Reiter, die an ihrem Sitz arbeiten möchten und an Vorbildern und Ratschlägen interessiert sind.

 

Zum Schluss beherrscht Zéta den fliegenden Galoppwechsel und die Kontrolle in den Hindernisfolgen ist sehr zufriedenstellend.

Video Länge: 
11 min

Diese unterrichtsstunde ergänzende inhalte der Horse Academy

Schlüsselwörter
travail à l'obstacle, stage Michel Robert, penelope leprevost, REF HA15
Confirmé

 Pénélope Leprévost, Mitglied der französischen Equipe und Michels Schülerin seit sie zu den französischen Elite-Reitern gehört, ist zu einem 2-Tage-Kurs eingetroffen. Während ihres Aufenthalts reitet sie die Pferde aus dem Stall. Hier sind wir Zuschauer bei der ersten Trainingseinheit ihres Kurses.

Sie reitet Pléiade, eine neue Stute, die vor kurzem in den Stall gekommen ist.

Elle monte Pléiade, une jument nouvellement arrivée aux écuries.

Das Ziel dieser Trainingseinheit ist, die Qualität der Wendungen zu verbessern. Pénélope hat die Angewohnheit, ihr Pferd in Außenstellung wenden zu lassen, da sie es so vermeintlich besser kontrollieren kann. Michel meint, dass sie mit der entgegengesetzten Einwirkung ein besseres Ergebnis erhält, und zwar indem sie ihr Pferd in der Wendung nach innen biegt. Das Pferd tritt dadurch vermehrt unter und optimiert so seine Schubkraft vorm Sprung.

Die Trainingseinheit beginnt mit einer lösenden Vorbereitung auf der Wiese neben den Ställen. Bei dieser Gelegenheit kann man den bewundernswerten Sitz Pénélopes sehen. Michel findet Ihren Sitz so gut wie perfekt und legt es allen Reitern nahe, ihn sich zum Vorbild zu nehmen.

Dann kehren wir auf den Reitplatz zurück, wo die Pferde sich beim Springen einiger Cavalettis aufwärmen. Pénélope lernt dabei Pléiade kennen. Sie kommt sofort gut mit der Stute zurecht und findet sie feinfühlig und überzeugend.

Michel zeigt mit seinem Pferd, Nénuphar Jac, die gewünschten Bewegungsabläufe und Haltungen.

Das Training beginnt mit einer dressurmäßigen Vorbereitung, dann mit Sprüngen über Cavalettis und endet mit einer Hindernisfolge.

 

Wichtiger Hinweis:
Tragen Sie zu Ihrer Sicherheit immer einen geprüften Helm, unabhängig vom Schwierigkeitsgrad der Übungen.

Video Länge: 
25 min

Diese unterrichtsstunde ergänzende inhalte der Horse Academy

Schlüsselwörter
sitz des reiters, Übung Bodenstange, dressurmäßige Vorbereitung, wenden, Pferderücken, REF HA28, Dehnung des Halses, Lockerung der Muskeln
Intermédiaire

Wie wir wissen, beruht Michel Roberts Methode zum großen Teil auf dem Komfort des Pferdes und der Verantwortung für sein Wohlbefinden. Das Pferd kann auch nur dann die Anforderungen seines Reiters gut verstehen, wenn dieser für sein Wohlbefinden sorgt. Es kommt also darauf an, alle Spannungen und Ursachen von Energieblockaden auszuschalten, die den richtigen Einsatz des Pferdekörpers und damit seiner geistigen Fähigkeiten verhindern. Nach Michels Meinung klappt das am besten, wenn man seinem Pferd erlaubt, seinen Hals so weit wie möglich nach unten zu strecken. In dieser Haltung kann es seine gesamte Oberlinie einsetzen, vom Nacken bis zum Schweif. Außerdem erlaubt diese Haltung dem Pferd im Rückenbereich Muskeln aufzubauen und die dort angesammelten Spannungen zu evakuieren. Wie man diese Dehnungshaltung in vielen Situationen – bei der Bodenarbeit, der dressurmäßigen Vorbereitung, dem Springtraining - erreichen kann, ist das Thema zahlreicher Lehrvideos.

In dieser Trainingseinheit soll Téoline ihr Pferd in Dehnungshaltung reiten, insbesondere vor und nach den Bodenstangen. In dieser Haltung fließt die Energie optimal entlang der Wirbelsäule des Pferdes und trägt zur Entwicklung der Schubkraft bei.

Téoline reitet auf einem Zirkel und nutzt die Biegung des Pferdes, damit es seine Nasenspitze vorwärts-abwärts streckt. Dabei soll sie entspannt bleiben und vor allem bereit sein, mit ihren Händen nachzugeben, sobald das Pferd die geringste Bewegung in diese Richtung macht. Takt und Weg sind immer beizubehalten.

Video Länge: 
4 min 24
Schlüsselwörter
Springübung, cavaletti, Kontrolle am Hindernis, Entspannen des Pferdes, REF HA7
Confirmé

Nénuphar ist ein energiegeladenes, manchmal etwas unruhiges Pferd. Es geht darum, ihn physisch und geistig "abzuhärten", um seine Springtechnik zu verbessern und ihn dazu zu bringen, die Hindernisse in Ruhe anzureiten.

Michel führt hier eine Springgymnastik durch, indem er darauf achtet, dass sein Pferd so entspannt wie möglich bleibt. Dabei muss er selbst ebenfalls so entspannt wie möglich vorgehen, indem er das Tempo und den Weg kontrolliert. Die Hindernisse sollten ruhig und mit guter Laune gesprungen werden. Der Reiter muss jedoch auf einer guten Sprungqualität bestehen. Diese Übung liegt zwischen Bodenarbeit und Springtraining. Der Sitz des Reiters gleicht dem Sitz eines Dressurreiters.

 

Die Zügel werden jedoch ziemlich lang gelassen, damit das Pferd seinen Hals maximal dehnen kann, insbesondere beim Anreiten.
Die Übung mit den Cavalettis und der Folge von Kreuzsprüngen fördert den rhythmischen Galopp und hilft, das Pferd zwischen den Hindernissen einzurahmen. Man sieht hier wie Michel nachgibt und die Bewegung mit den Händen begleitet, die beim Absprung und über dem Hindernis fast übertrieben nach vorne gehen. Sein Pferd behält dabei durchgehend einen taktmäßigen Galopp bei.

uf der Linie Oxer - 2-fache Kombination, die er zuerst mit 5, dann mit 4 Galoppsprüngen überwindet, achtet Michel darauf, das Nénuphar ständig unter Kontrolle, aber locker springt. Um das Pferd nicht zu überfordern, ist die Entfernung von 17m50 zwischen den Hindernissen mit 4 Galoppsprüngen zu überwinden, wenn die Hindernisse erhöht werden. Die Kontrolle über Linienführung und Takt ist dabei ebenso strikt beizubehalten.

 

Video Länge: 
13 min
Schlüsselwörter
dressurmäßige Vorbereitung, an den Zügel stellen, REF HA31, Dressur, die Vorhand entlasten, Schulterherein
Compétition

Er bringt Nénuphar dazu, sich zu entspannen und seine Wirbelsäule zu strecken, um seinen Körper besser einsetzen zu können und den Raumgriff seiner Schritte zu fördern.

Philippe Karl:

Der ehemalige Vielseitigkeits- und Springturnierreiter, dann 13 Jahre lang Bereiter des renommierten Cadre Noir in Saumur (Frankreich), leitet nun weltweit Lehrgänge. Er bildet zahlreiche Reitlehrer nach seiner Methode, der „Schule de la Légèrté“ aus. Sie beruht auf der Achtung vor dem Pferd.

 

Übungsverlauf:

Philippe Karl ist von dem Körperbau und dem natürlichen Gleichgewicht des Pferdes begeistert. Da Nénuphar Jac zunächst ziemlich unruhig ist, beginnt er mit dem Training in einem langsamen Rhythmus, damit er entspannt und losgelassen läuft. Dennoch achtet er darauf, den Raumgriff seiner Schritte nicht einzuschränken.
Nénuphar weicht gerne über die Schultern aus, das Training soll es ermöglichen, ihn besser einzurahmen. Philippe versucht ebenfalls die Vorhand zu entlasten, indem er darauf achtet, dass das Pferd nicht zu tief und hinter dem Zügel geht. Im Gegensatz dazu hält er Nénuphar dazu an, sich vom Schweif bis zur Nase zu strecken, damit er seinen Körper besser einsetzen kann und um den Raumgriff seiner Schritte zu fördern.

Video Länge: 
17 min 45