Minimale Einwirkung, maximale Wirksamkeit
Reiter übertreiben oft das Treiben!
Wenn Ihr Pferd in der richtigen Haltung ist, ist es sinnlos und kraftaufreibend, die Unterschenkel festzuklemmen (...)
Echte Harmonie ist erreicht, wenn die Kommunikation praktisch ohne jedes körperliche Einwirken erfolgen kann: Ein winziger Hinweis, ein minimales Einwirken genügt bereits. Ich bereite im Geiste eine Wendung vor, und das Pferd wendet... damit lassen sich im Stechen wertvolle Sekundenbruchteile gewinnen...
Reiter übertreiben oft das Treiben!!
Wenn Ihr Pferd in der richtigen Haltung ist, ist es sinnlos und kraftaufreibend, die Unterschenkel festzuklemmen.
Dadurch bewirken Sie, dass ihr Pferd unempfindlich wird und abstumpft. Mit einfachen Übungen können sie daran arbeiten, dass es leichter reagiert und ihren Hilfen aufmerksam folgt. Treiben sie nur leicht, um
aus dem Halten in den Schritt zu wechseln. Seien Sie dabei im Kopf dazu entschlossen, doch ändern Sie nicht Ihre Haltung. Lassen Sie den Druck nach, noch bevor das Pferd eine Vorwärtsbewegung macht. Wenn es vorwärts geht, machen Sie nichts mehr. Um den Druck Ihrer Beine so weit wie möglich aufzuheben,
stellen Sie sich vor, dass zwischen dem Sattel und Ihren Beinen Luft durchströmen soll. Sie erneuern Ihre Schenkelwirkung nur dann, wenn das Pferd stehen bleibt.
Beginnen Sie die Übung mehrmals von vorn. Sie werden voller Überrascht werden sie feststellen, dass ihr Pferd immer besser reagiert. Allein der Gedanke daran, im Schritt anzureiten, wird ausreichen, damit es gehorcht.
Aus dem Buch "Geheimnisse und Methoden eines grossen Meisters"