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Hindernisübung

Schlüsselwörter
Springtraining, Absprung am Hindernis, Qualität des Galopps, Geraderichtung, Losgelassenheit, Hindernisübung, Hindernis-Kombinationen, sitz des reiters, mittiger Sitz, REF HA39
Intermédiaire

Während der dressurmäßigen Vorbereitung, gelang es Alice, dank Michels Ratschlägen, ihr Pferd unter Kontrolle zu bringen. Dennoch sprüht Pharaon noch vor Energie. Springen ist für ihn, wie für viele Pferde, aufregend. Die mentale und physische Einstellung des Reiters trägt übrigens oft dazu bei. Das Ziel der Trainingseinheit ist, unter anderem, dieses Übermaß an Energie zu kanalisieren, und zwar indem der Reiter einen Sitz einnimmt, der sich dem von Michel als perfekt beschriebenen Sitz so weit wie möglich annähert. Michel bemerkt, dass Alice beim Anreiten in der Balance sitzt, aber kurz vorm Sprung geht dieses Gleichgewicht verloren. Sie schiebt ihr Becken zurück, die Beine vor und verliert in der Landephase die Kontrolle. Er zeigt ihr, wie sie vor, während und nach dem Sprung einen guten Sitz bewahren kann.

Das Springtraining beginnt mit dem Überwinden einiger Cavalettis. Alice soll sich vor allem um ihren Sitz kümmern, auch wenn das Pferd zunächst im Tempo zulegt. Es geht darum, dass sie ihr Pferd beim Springen begleitet ohne die Balance zu verlieren und ihr Pferd zu stören.

Die nächste Übung fördert Alices guten Sitz in der Landephase, vor allem den Einsatz der Gelenke von Hüfte, Knie und Knöchel, die helfen, den Sprung abzufedern. Außerdem verweist Michel auf die Notwendigkeit, beim Reiten möglichst symmetrisch zur Achse des Pferdes ausgerichtet zu sein. Die rechte Seite rechts, die linke Seite links.

Zum Schluss werden ein paar Naturhindernisse gesprungen: ein Billard und Steilsprünge aus Baumstämmen. Auch hier soll sich Alice auf ihren mittigen Sitz konzentrieren um jederzeit allen Situationen gewachsen zu sein.

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18 min - 3 videos
Schlüsselwörter
Springtraining, Absprung am Hindernis, Qualität des Galopps, Geraderichtung, Losgelassenheit, Hindernisübung, Hindernis-Kombinationen, sitz des reiters, mittiger Sitz, REF HA39
Intermédiaire

Während der dressurmäßigen Vorbereitung, gelang es Alice, dank Michels Ratschlägen, ihr Pferd unter Kontrolle zu bringen. Dennoch sprüht Pharaon noch vor Energie. Springen ist für ihn, wie für viele Pferde, aufregend. Die mentale und physische Einstellung des Reiters trägt übrigens oft dazu bei. Das Ziel der Trainingseinheit ist, unter anderem, dieses Übermaß an Energie zu kanalisieren, und zwar indem der Reiter einen Sitz einnimmt, der sich dem von Michel als perfekt beschriebenen Sitz so weit wie möglich annähert. Michel bemerkt, dass Alice beim Anreiten in der Balance sitzt, aber kurz vorm Sprung geht dieses Gleichgewicht verloren. Sie schiebt ihr Becken zurück, die Beine vor und verliert in der Landephase die Kontrolle. Er zeigt ihr, wie sie vor, während und nach dem Sprung einen guten Sitz bewahren kann.

Das Springtraining beginnt mit dem Überwinden einiger Cavalettis. Alice soll sich vor allem um ihren Sitz kümmern, auch wenn das Pferd zunächst im Tempo zulegt. Es geht darum, dass sie ihr Pferd beim Springen begleitet ohne die Balance zu verlieren und ihr Pferd zu stören.

Die nächste Übung fördert Alices guten Sitz in der Landephase, vor allem den Einsatz der Gelenke von Hüfte, Knie und Knöchel, die helfen, den Sprung abzufedern. Außerdem verweist Michel auf die Notwendigkeit, beim Reiten möglichst symmetrisch zur Achse des Pferdes ausgerichtet zu sein. Die rechte Seite rechts, die linke Seite links.

Zum Schluss werden ein paar Naturhindernisse gesprungen: ein Billard und Steilsprünge aus Baumstämmen. Auch hier soll sich Alice auf ihren mittigen Sitz konzentrieren um jederzeit allen Situationen gewachsen zu sein.

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Mit einem gut angepassten Galopp stehen Ihnen unzählige Lösungen offen

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Wenn ein guter Galopp erreicht wurde, wird die Arbeit am Hindernis einfach.

Die Probleme von Pferden ohne Gleichgewicht, die pullen, durchgehen oder den Rhythmus ändern, sind in den meisten Fällen das Ergebnis der Haltung des Reiters selbst (...)

Mots clés: 
Galoppqualität
mentale Vorbereitung
Hindernisübung
Kontrolle über das Pferd
Galoppsprünge zum Hindernis REF ART14B
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Débutant
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Die Probleme von Pferden ohne Gleichgewicht, die pullen, durchgehen oder den Rhythmus ändern, sind in den meisten Fällen das Ergebnis der Haltung des Reiters selbst. Damit sich meine Schüler der Galoppqualität bewusst werden, setze ich vor allem auf die Arbeit auf dem Zirkel. Ich verlange Tempoverstärk-ungen und –verkürzungen und enge Wendungen auf kleineren Volten.

Zu Beginn der Übung stelle ich die Frage: «Bist du bereit, das Tempo zurückzunehmen und nach links abzuwenden?...» Meistens lautet die Antwort «Nein». Und zwar ganz einfach, weil der Reiter aufgrund seiner geistigen und körperlichen Verfassung nur eine Möglichkeit hat, nämlich nach rechts bzw. Links abzuwenden. In seinem Kopf ist dies das einzige, was zählt, auf Kosten aller anderen Möglichkeiten.

Ganz im Gegenteil, es ist wichtig, einen Überblick über die aktuelle Situation zu haben und verfügbar und zu allem bereit zu sein, auch dazu, das Gegenteil zu tun von dem, was man gerade macht: Wenn ich dazu bereit bin, das Tempo zurückzunehmen, muss ich dazu bereit sein, zu beschleunigen. Wenn ich dazu bereit bin, zuzulegen, bin ich dazu bereit, anzuhalten. Dafür muss der Reiter ständig die mittige Haltung beibehalten, in der er mit allen Eventualitäten umgehen kann. Wenn Sie im richtigen Galopp sind, haben Sie nicht nur eine, sondern unzählige Möglichkeiten. Probieren Sie es aus.

Am einfachsten erscheint mir die Übung, die darin besteht, auf einem Zirkel von 15 bis 20 m Durchmesser zu galoppieren. Zunächst stelle ich 2 Ständer ohne Stange auf den Zirkel. Der Reiter muss zwischen den beiden Ständern durchreiten, ohne den Rhythmus des Arbeitsgalopps zu verändern. Dann lege ich zwischen die Ständer eine Stange auf den Boden und fordere den Reiter dazu auf, vor, über und hinter der Stange in der gleichen Geistesverfassung zu bleiben. Die Stange ist das Problem des Pferdes, und nicht des Reiters. Gehen Sie davon aus, dass die Stange für den Reiter soviel Bedeutung hat, wie er ihr beimessen möchte. Dasselbe gilt übrigens für alle Hindernisse.

Wenn die Stange ohne jede Änderung des Galopps überwunden wird, kann ein Kreuzsprung aufgebaut werden, und dann ein Steilsprung, wobei stets daran zu denken ist, dass nicht das Hindernis wichtig ist, sondern die Regelmäßigkeit des Galopps.

Damit diese Bedingungen auch nach jeder Landung wieder hergestellt werden, fordere ich den Reiter dazu auf, aufmerksam zu bleiben, indem er sich vorstellt, dass wenige Galoppsprünge hinter dem Hindernis ein riesiger Oxer zu springen wäre. Sobald ein guter Galopp erreicht ist wird die Arbeit am Hindernis einfach. Es gibt praktisch keine Probleme mehr bezüglich der Distanz und der Galoppsprünge.

 


Der Reiter hat nichts mehr zu tun, er braucht weder Schenkel noch Hände einzusetzen, noch sich viel zu bewegen, es reicht, zu denken, um Geschwindigkeit und die Richtung zu kontrollieren. Es ist am wichtigsten, diesen Galopp bis zum Absprung beizubehalten, und analysieren zu können, was vorgeht, auch bei der Landung.

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Schlüsselwörter
Springtraining, Absprung am Hindernis, Qualität des Galopps, Geraderichtung, Losgelassenheit, Hindernisübung, Hindernis-Kombinationen, sitz des reiters, mittiger Sitz, REF HA39, REF HAEM6
Intermédiaire

Während der dressurmäßigen Vorbereitung, gelang es Alice, dank Michels Ratschlägen, ihr Pferd unter Kontrolle zu bringen. Dennoch sprüht Pharaon noch vor Energie. Springen ist für ihn, wie für viele Pferde, aufregend. Die mentale und physische Einstellung des Reiters trägt übrigens oft dazu bei. Das Ziel der Trainingseinheit ist, unter anderem, dieses Übermaß an Energie zu kanalisieren, und zwar indem der Reiter einen Sitz einnimmt, der sich dem von Michel als perfekt beschriebenen Sitz so weit wie möglich annähert. Michel bemerkt, dass Alice beim Anreiten in der Balance sitzt, aber kurz vorm Sprung geht dieses Gleichgewicht verloren. Sie schiebt ihr Becken zurück, die Beine vor und verliert in der Landephase die Kontrolle. Er zeigt ihr, wie sie vor, während und nach dem Sprung einen guten Sitz bewahren kann.

Das Springtraining beginnt mit dem Überwinden einiger Cavalettis. Alice soll sich vor allem um ihren Sitz kümmern, auch wenn das Pferd zunächst im Tempo zulegt. Es geht darum, dass sie ihr Pferd beim Springen begleitet ohne die Balance zu verlieren und ihr Pferd zu stören.

Die nächste Übung fördert Alices guten Sitz in der Landephase, vor allem den Einsatz der Gelenke von Hüfte, Knie und Knöchel, die helfen, den Sprung abzufedern. Außerdem verweist Michel auf die Notwendigkeit, beim Reiten möglichst symmetrisch zur Achse des Pferdes ausgerichtet zu sein. Die rechte Seite rechts, die linke Seite links.

Zum Schluss werden ein paar Naturhindernisse gesprungen: ein Billard und Steilsprünge aus Baumstämmen. Auch hier soll sich Alice auf ihren mittigen Sitz konzentrieren um jederzeit allen Situationen gewachsen zu sein.

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18 min - 3 videos
Schlüsselwörter
cavaletti, Hindernisübung, Springtraining, Absprung am Hindernis, Galoppsprünge zum Hindernis, Taxieren von Distanzen, mentale Vorbereitung, Bodenarbeit, Geistige Vorbereitung, Absprung am Hindernis REF HANB13
Intermédiaire

Für viele Reiter ist die Anreitephase ein kritischer Moment, in dem mentale und physische Spannungen sie daran hindern, unter guten Bedingungen zu springen. Die Sorge "das richtige Auge zu haben oder nicht", das heißt die Distanz beim Anreiten taxieren zu können oder eben nicht, löst Stress aus und schadet dem Sitz des Reiters und infolgedessen der Galoppqualität des Pferdes.
Es ist natürlich besser zu wissen, ob man zu weit oder zu nah an das Hindernis herankommt. Das hilft aber nur, wenn man in der Lage ist dementsprechend zu handeln. Michel schlägt hier einfache Übungen vor, die beweisen, dass jeder Reiter „taxieren“ kann, dass diese Fähigkeit nicht von vorrangiger Bedeutung ist und ganz andere Parameter für einen gelungenen Sprung unerlässlich sind.

In dieser Trainingseinheit übt Michel mit Lea, einer Reitschülerin. Er erklärt ihr die Bedingungen für ein gelungenes Anreiten. Besonderen Wert legt er dabei auf die Galoppqualität, denn absprungbestimmendes Reiten ist nur im richtigen Grundgalopp möglich
Julie probiert das zu Fuß aus. Sie überschreitet Bodenstangen, indem sie Schrittlänge und Geschwindigkeit variiert.
Eine originale Trainingseinheit mit ganz einfachen Übungen für die tägliche Praxis.

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8 min 10

Ein guter Galopp

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Die Grundlage des ganzen Trainings besteht darin, dazu in der Lage zu sein, sein Pferd ruhig und gerade in einem guten Galopp an ein Hindernis bzw. zunächst an eine einfache Bodenstange heranzuführen.

Mots clés: 
Galoppqualität
mentale Vorbereitung
Hindernisübung
Kontrolle über das Pferd
Galoppsprünge zum Hindernis REF ART14
Niveau de difficulté: 
Débutant
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Die Grundlage des ganzen Trainings besteht darin, dazu in der Lage zu sein, sein Pferd ruhig und gerade in einem guten Galopp an ein Hindernis bzw. zunächst an eine einfache Bodenstange heranzuführen. Wenn ich mit einem Pferd ein Problem habe, besteht mein erster Reflex stets darin, die Qualität seines Galopps zu analysieren, bevor ich nach einer Lösung am Hindernis suche. Ich entdecke meistens sehr schnell, dass die Lösung hier zu finden ist. Für ein Pferd, das gut galoppiert, ist es viel leichter, zu springen. Es ist einfach, sich der Galoppqualität bewusst zu werden: Sie müssen den Eindruck haben, dass Ihr Pferd von alleine vorwärts geht, und dass es bei der geringsten Aufforderung Ihrerseits dazu in der Lage ist, zu beschleunigen, zu verlangsamen und rechts oder links abzuwenden. Bei einem guten Galopp braucht der Reiter nicht mehr einzugreifen, damit das Pferd den Rhythmus beibehält oder auf dem gewählten Weg bleibt.
Hingegen liegt ein Problem vor, wenn man unaufhörlich die Schenkel einsetzen muss, um die Geschwindigkeit beizubehalten, oder die Hände, um die Abweichungen von der Strecke in den Wendungen auszugleichen. Dies gilt übrigens für jede Gangart.
Natürlich gibt es Pferde, die von Natur aus diese Galoppqualität haben. Sie haben im Allgemeinen ein gutes Gleichgewicht, sei es frei, an der Longe oder unter dem Sattel, sie wechseln leicht den Fuß und galoppieren in stolzer Haltung mit federnden Bewegungen. Dabei handelt es sich oft um sehr harmonische Modelle: Ausdrucksstarker Kopf, gestreckter und hoch getragener Hals, aufgewölbter Rücken und untergeschobene Hinterhand. Diese Pferde können ohne Stollen auf feuchten und rutschigen Böden galoppieren.
Aber natürlich gibt es das ideale Pferd nur selten. Auch wenn nicht alle Pferde diese Qualitäten aufweisen, so ist es zum Glück möglich, durch Übungen zur Förderung der Geschmeidigkeit und durch Muskelarbeit einen guten Galopp zu erhalten (...)

 

Aus dem Buch "Geheimnisse und Methoden eines grossen Meisters"

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Schlüsselwörter
REF HAE18, ein Hindernis anreiten, Galoppqualität, mentale Vorbereitung, Hindernisübung, Kontrolle über das Pferd, Galoppsprünge zum Hindernis
Intermédiaire

 

Diese Übung mit Bodenstangen ermöglicht es, zwischen den Hindernissen einen regelmäßigen Galopp beizubehalten. Sie eignet sich besonders für Pferde, die dazu neigen, in den Wendungen Schubkraft und Balance zu verlieren. Außerdem fördert sie die mentale Vorbereitung des Reiters, der ständig vorausschauend reiten sollte.

Michel lässt Dominique auf Aiti trainieren. Er selbst reitet Nénuphar Jac, um seinem Schüler die richtige mentale und physische Haltung zu zeigen, die zur Bewältigung der Übung erforderlich ist. Der Reiter soll sich vor allem gut vorbereiten und jeden Teil der Hindernisreihe antizipieren. Die Flexy Jump Stangen bringen das Pferd dazu, einen regelmäßigen Galopp zwischen den Hindernissen beizubehalten. Das setzt voraus, dass der Reiter sich ebenso auf die Bodenstangen konzentriert wie auf die Hindernisse. Außerdem sollte er immer auf seinen Blick achten. Sobald der Reiter zum Boden sieht, verändert er seinen Sitz, verliert die Verbindung zu seinem Pferd und gibt missverständliche Hilfen. Diese Übung muss man sowohl geistig als auch physisch beherrschen, indem man seinen Panoramablick richtig einsetzt. Der Reiter sollte ganz bewusst auf alles achten, insbesondere auf seinen mentalen Zustand, und alle störenden Gedanken ausschalten.

Die Übung ist natürlich auf beiden Händen durchzuführen. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass Reiter und Pferd sich auf einer Hand wohler fühlen als auf der anderen. Obwohl zu Beginn Fehler auftreten können und dürfen, sollten die Probleme nach und nach gelöst werden, um auf beiden Händen erfolgreich zu trainieren.

Die Höhe der Hindernisse ist dem Ausbildungsniveau von Reiter und Pferd anzupassen. Es werden keine physischen Leistungen gefragt, sondern die Fähigkeit des Reiters, seine mentale und physische Haltung einzusetzen, um den Weg, das Tempo und die Balance seines Pferdes zu kontrollieren.

Video Länge: 
8 min 30
Schlüsselwörter
REF HAE15, Kontrolle über das Pferd, Kontrolle in den Gangarten, Hindernisübung, mentale Vorbereitung
Intermédiaire

Diese Übung ist eine gute Zwischenübung zwischen dressurmäβiger Arbeit und Springtraining. Mit ihr kann man Wendungen, Absprung- und Landephasen üben und wiederholen. Sie verlangt vom Reiter, alle Handlungen vorzubereiten.
Michel reitet bei dieser Übung die Stute Oh d’Eole vom Gestüt Haras de Hus.

 

Damit diese Übung erfolgreich ist, muss der Reiter so einfühlsam wie möglich auf sein Pferd einwirken. Ständiger Zügelkontakt, behutsames Treiben und ein elastisches Mitgehen im Galopp sind erforderlich. Muss der Reiter vor dem Absprung viel treiben oder in der Landephase am Zügel ziehen, ist diese Übung sinnlos. Es geht hier nicht darum, um jeden Preis zu springen, sondern mit minimaler Hilfengebung taktmäßig den vorgesehenen Weg zu reiten.

Dabei hängt der Erfolg der Übung vor allem von der Regelmäßigkeit des Galopps ab. Der Reiter sollte dabei seine „mittige Haltung“ beibehalten und zentriert auf dem Pferd sitzen.

Außerdem soll sich der Reiter schon vor Beginn auf das Gelingen der Übung einstellen. Wenn man die Übung begriffen hat, kann man kleine Irrtümer und Unvollkommenheiten tolerieren.

Für Pferde, die wie Oh d’Eole beim Springen gerne auf die Hindernisse losstürmen, ist diese Übung besonders geeignet, denn sie bringt sie dazu, ruhig und locker zu springen.

Beginnen Sie mit einer einzigen Stange auf dem Zirkel und legen Sie die anderen nach und nach dazu. Um die Übung wirklich gut zu beherrschen, sollten Sie nicht zögern, mit Bodenstangen im Schritt und im Trab anzufangen.

Zu Beginn können sie mit einer einzigen Stange auf dem Zirkel starten und die anderen nach und nach dazu legen. Um die Übung gut zu integrieren, zögern sie nicht mit einzelnen Bodenstangen im Schritt und im Trab anzufangen.

Video Länge: 
7 min 15
Schlüsselwörter
REF HAE17, geistige Kontrolle, Springübung, Hindernisübung, Flugkurve, Kontrolle über das Pferd, ein Hindernis anreiten, CSO Training
Intermédiaire

Mit dieser sehr vollständigen Übung kann man sowohl die mentale Haltung des Reiters beim Anreiten als auch die Flugkurve des Pferdes trainieren. Sie ist ebenfalls eine ausgezeichnete Vorbereitung zum Springen von Kombinationen.

Die Hindernisdistanz „normal - kurz“ zwingt den Reiter, kontrolliert anzureiten. Dadurch werden u. a. die mentalen Fähigkeiten des Reiters gefördert. Wenn er dabei nach unten schaut, wird das Weiterreiten problematisch, denn Vorbereitung und Antizipation sind für den Erfolg der Übung grundlegend. Der Reiter kann diese einfache Übung nutzen um seine mentale Haltung zu trainieren: „Woran denke ich? …Warum?...“ „Ist das jetzt sinnvoll?“ Wenn etwas nicht klappt, ist der Grund dafür oft in den Sekunden davor zu suchen.
Die Schwierigkeit der Übung besteht auch darin, dass man beim Anreiten und in der Flugkurve gerade gerichtet sein muss. Hier zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, seinen Panoramablick beizubehalten.

Was das Pferd betrifft, so sollte es seine Flugkurve richtig einschätzen, um die Hindernisse unter guten Voraussetzungen zu überwinden. Mit dieser einfachen Springgymnastik kann man unruhige Pferde mit Kombinationen vertraut machen. Diese Übung kann mit Pferden jeglichen Ausbildungsstandes durchgeführt werden.

Nach einigen Durchgängen kann der Reiter die Wendungen enger reiten und einen kurzen Weg mit einem langen Weg kombinieren. Angestrebt wird eine Verbesserung; absolute Perfektion wird selbstverständlich nicht verlangt.

Video Länge: 
5 min 30
Schlüsselwörter
Hindernisübung, Springtraining, Kontrolle über das Pferd, Sprungreihe, Hindernis-Kombinationen, Kombination, Geraderichtung, dreifache Kombination, 2-fachen Kombination, Linien, REF HA24
Intermédiaire

Eine ausgezeichnete Übung, die die Sprungqualität und das Verständnis des Pferdes fördert, indem sie es veranlasst die Situation zu analysieren um seine Bewegungen anzupassen.

Diese vielseitige Übung bringt das Pferd dazu, in den Kombinationen die Ruhe zu bewahren und seine Bewegungen bei jedem Sprung einzuteilen Die Hindernisfolge ist bestens geeignet um Stil und Reaktionsfähigkeit der Vorhand zu verbessern.

Für Pferde, die zum übereilten Springen neigen, wird es schwierig sein, die Hindernisfolge unter guten Bedingungen zu springen. Sie müssen die Situation analysieren um von selbst zu begreifen, dass es vorteilhaft ist ruhig zu bleiben und seine Flugkurve einzuteilen. Der Reiter sollte ebenfalls in aller Ruhe bis zum Absprung an seinem Platz bleiben, indem er darauf achtet, die Kombination in gerader Linie zu überwinden.

Die Übung ist vielseitig, weil in ihr sowohl ein In-Out, als auch ein Steilsprung und ein Oxer vorkommen. Man kann die Hindernisfolge in beiden Richtungen springen. Die Sprunghöhe ist nebensächlich. Es kommt vor allem auf die Sprungqualität und das Verständnis des Pferdes an.

Video Länge: 
2 min